Jeder welcher meint "wir" wären zuviele, hat die Erlaubnis bei sich selbst anzufangen für Abhilfe zu sorgen. Aber vermutlich ist das nur die übliche Heuchelei, welche meint, alle außer man selbst sei zuviel.
Denn das passt schließlich auch zu den übrigen kapitalistischen Märchen vom Wohlstand für alle im Kapitalismus. Pardon Marktwirtschaft, nennen es ja die Kapitalapologeten wenn es ihnen um Verneblung geht.
Bereits in der Zeit vor dem Hygiene-Totalitarismus starben laut UNICEF jeden Tag 15 000 Kinder unter 5 Jahren an Hunger und vermeidbaren Krankheiten. Eine permanente Katastrophe für die es keine internationalen Krisenstäbe und Milliardenhilfen gab und auch weiterhin nicht gibt. Diese Katastrophe hat sich seither noch verschärft.
Ja uns geht es zu gut. Den Kindern in den Kobaltminen im Kongo, ebenso wie dem Hartz IV Empfänger in Deutschland. Denn schließlich sitzen wir alle im selben Boot, mit den CEOs vom WEF, diversen Stiftungen und BlackRock etc.
Was fällt dazu ein? Dieses:
Wie es nun steht, ist das Höchste, was man erhoffen kann, ein Geschlecht erfinderischer Zwerge, die für alles gemietet werden können.
- BERTOLT BRECHT, Leben des Galilei.