Parameter schrieb am 7. Juni 2005 22:34
> sesselpupser schrieb am 7. Juni 2005 19:44
..
> Also in Deutschland ist das überhaupt nicht locker. Wir haben 11.8
> millionen Hektar Ackerfläche.
Laut http://www.ipf.uni-bonn.de/ioview.html
"Mit ca. 17 Mio. Hektar ist etwa die Hälfte des Staatsgebietes
der Bundesrepublik Deutschland landwirtschaftliche Nutzfläche."
Die 11,8 Mill. ha beziehen sich nur auf Ackerland. Biomasse wird
aber nicht nur auf Ackerland produziert.
> Hampf schaft bestenfalls 10 tonnen
> Biomasse (trocken) pro ha zu erzeugen. Es werden übrigens jetzt schon
> mehr als 10% der gesammten Ackerfläche für Bio-Öle benutzt.
Wieder falsche Behauptungen. Fuer Oelfruechte insgesamt wurden
2003 1,3 Mill. ha. Flaeche genutzt. Davon ging nur ein Teil in
die Biooelproduktion. Dabei ist die Bodennutzung durch Winterraps
nicht exklusiv. Vielmehr werden auf Winterrapsflaechen Getreide,
Mais, Rueben oder Gemuese gezogen.
Dass "Hampf" nur 10t Biomasse/ha erzeugen soll, ist abwegig, wenn
die Ertraege fuer Getreide und Mais zwischen 60 und 90 dt/ha
liegen. Das ist Fruchtertrag, nicht Biomasseproduktion. Bei
Rueben kommt man auf 507 dt/ha.
http://www.destatis.de/download/d/veroe/faltblatt/landw2003.pdf
Seite 11.
> Weiterhin gibt es 7.5 millionen ha an Forstwirtschaftlich genutzter
> Fläche in Deutschland. 100 millionen Tonnen an Biomasse dürfte
> ziemlich nah an die gesammt Masse der erntebaren Biomasse kommen.
Quatsch. Der Holzeinschlag pro Jahr (entrindetes Nutzholz) betraegt
lt. http://www.destatis.de/basis/d/forst/forsttab27.php
50,8 Mill. Kubikmeter. Das sind schon fast 50 Mill. t. Biomasse,
ohne Schlagabraum, Gruenholz u.a., deren Masse fast genauso gross
sein duerfte.
> > Eben drum sollten wir keinen Biomuell nehmen, sondern mal die Waelder
> > sauber fegen, schnellwachsende Graeser anpflanzen, Algen in flachen
> > Gewaessern zuechten etc.
> Naja, selbst wenn man super effizient soviel Biomasse versucht zu
> benutzen wie möglich, dürfte man bestenfalls nur sowas um die 20% des
> Weltbedarfs an Öl abdecken können. Definitiv sehr hilfreich, um das
> Erdöl zu strecken, aber leider nicht viel mehr.
Unfug. In der BRD duerfte das zutreffen, in der Welt nicht.
> Bei dieser Schätzung wird natürlich der Weltnahrungsbedarf mit
> gedeckt.
Geschwaetz. Wir essen keine Guelle, keine Scheisse und kein Stroh.
> Man sollte aber auch nicht vergessen, dass Öl nur ungefähr
> ein drittel unseres Energiebedarfs deckt. Den Rest erledigt Kohle,
> Erdgas, Atom und hydro.
Und Wind und Solarstrom.
a^2
> sesselpupser schrieb am 7. Juni 2005 19:44
..
> Also in Deutschland ist das überhaupt nicht locker. Wir haben 11.8
> millionen Hektar Ackerfläche.
Laut http://www.ipf.uni-bonn.de/ioview.html
"Mit ca. 17 Mio. Hektar ist etwa die Hälfte des Staatsgebietes
der Bundesrepublik Deutschland landwirtschaftliche Nutzfläche."
Die 11,8 Mill. ha beziehen sich nur auf Ackerland. Biomasse wird
aber nicht nur auf Ackerland produziert.
> Hampf schaft bestenfalls 10 tonnen
> Biomasse (trocken) pro ha zu erzeugen. Es werden übrigens jetzt schon
> mehr als 10% der gesammten Ackerfläche für Bio-Öle benutzt.
Wieder falsche Behauptungen. Fuer Oelfruechte insgesamt wurden
2003 1,3 Mill. ha. Flaeche genutzt. Davon ging nur ein Teil in
die Biooelproduktion. Dabei ist die Bodennutzung durch Winterraps
nicht exklusiv. Vielmehr werden auf Winterrapsflaechen Getreide,
Mais, Rueben oder Gemuese gezogen.
Dass "Hampf" nur 10t Biomasse/ha erzeugen soll, ist abwegig, wenn
die Ertraege fuer Getreide und Mais zwischen 60 und 90 dt/ha
liegen. Das ist Fruchtertrag, nicht Biomasseproduktion. Bei
Rueben kommt man auf 507 dt/ha.
http://www.destatis.de/download/d/veroe/faltblatt/landw2003.pdf
Seite 11.
> Weiterhin gibt es 7.5 millionen ha an Forstwirtschaftlich genutzter
> Fläche in Deutschland. 100 millionen Tonnen an Biomasse dürfte
> ziemlich nah an die gesammt Masse der erntebaren Biomasse kommen.
Quatsch. Der Holzeinschlag pro Jahr (entrindetes Nutzholz) betraegt
lt. http://www.destatis.de/basis/d/forst/forsttab27.php
50,8 Mill. Kubikmeter. Das sind schon fast 50 Mill. t. Biomasse,
ohne Schlagabraum, Gruenholz u.a., deren Masse fast genauso gross
sein duerfte.
> > Eben drum sollten wir keinen Biomuell nehmen, sondern mal die Waelder
> > sauber fegen, schnellwachsende Graeser anpflanzen, Algen in flachen
> > Gewaessern zuechten etc.
> Naja, selbst wenn man super effizient soviel Biomasse versucht zu
> benutzen wie möglich, dürfte man bestenfalls nur sowas um die 20% des
> Weltbedarfs an Öl abdecken können. Definitiv sehr hilfreich, um das
> Erdöl zu strecken, aber leider nicht viel mehr.
Unfug. In der BRD duerfte das zutreffen, in der Welt nicht.
> Bei dieser Schätzung wird natürlich der Weltnahrungsbedarf mit
> gedeckt.
Geschwaetz. Wir essen keine Guelle, keine Scheisse und kein Stroh.
> Man sollte aber auch nicht vergessen, dass Öl nur ungefähr
> ein drittel unseres Energiebedarfs deckt. Den Rest erledigt Kohle,
> Erdgas, Atom und hydro.
Und Wind und Solarstrom.
a^2