War ein bitterer Tag für die Querdenker und AfD-Jubler.
Ich hab ja auch für "Querdenker und AfD-Jubler" herzlich wenig Sympathie, aber wenn man mal von der speziell dieser Klientel zueigenen Ausdrucksweise ("Parteienregime", "Parteien Diktatur"[sic]) absieht, bleibt dennoch was die Grünen selbst angeht ein Kernpunkt in seiner Aussage, der man auch als moderater Mensch der Mitte (und Steuerzahler) fernab jeglicher Neigung oder Sympathie zu "Querdenker und AfD" nur zustimmen kann… jedenfalls wenn man nicht selbst zu denen gehört, die, wie er/sie/es schreibt, "im Staatsdienst [sind] oder […] von den Steuern der Anderen [leben]":
Nämlich dass die Grünen mittlerweile schon länger (*) genau das sind: eine etatistische Klientel-Partei zugunsten dieser genannten Klientel derer, die "im Staatsdienst [sind] oder […] von den Steuern der Anderen [leben]" und ihrer Pfründe und Privilegien.
Dass das manche freut (vielleicht etwa selbst im Staatsdienst?) mag ja verständlich sein, aber viele andere (die selbst vom klientelistischen Etatismus der Grünen nicht profitieren, sondern dafür eben zahlen müssen) freut die Konsequenz daraus weniger, und zwar auch fernab jeglicher Affinität zu "Querdenkern und AfD-Jubler" und sogar wenn man u.a. selbst die Grünen (jedenfalls die relativ gemäßigten Kretschmann-Grünen in Baden-Württemberg) für deutlich weniger schlimm hält als die AfD.
(*) und im Gegensatz zu den frühen Anfängen der Grünen, nicht dass diese nicht aus anderen Gründen problematisch gewesen wären
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (15.03.2021 00:31).