ondori schrieb am 28.12.2023 18:41:
DasWoelfchen schrieb am 28.12.2023 18:32:
Es gibt in Deutschland rund 130 stillgelegte Bergwerke mit Tiefen bis zu 1600m...
Wasser hat kein Problem damit, 1,6 km in die Tiefe zu stürzen. Dabei könnte man es durch Turbinen leiten.
Was aber mancht das Wasser, wenn es unten angekommen ist?
Wenn man es hochpumpt, muß es ja irgendwo "aufbewahrt" werden!
Wenn man es direkt wieder in die Turbine schickt, hat man wohl mit Zitronen gehandelt...
Die Formel zur Leistungsberechnung für ein Wasserkraftwerk lautet:
P (in kW) = Q (in m³/s) • h (in m) • η (in %) • 0,1
Bei einem Durchfluss von 20 m³/s und einem Turbinenwirkungsgrad von 85% beträgt die Systemleistung bei 1000m Fallhöhe 20 × 1000 × 85 × 0,1 = 170.000 kW oder 170 MW.
D.h. mit 72.000 m³ produziert man 170 MWh.
72.000 m³ passen in ein Becken mit den Maßen 100m × 100m × 7,2m - Bergwerke haben aber oft ein Gelände in der Größenordung von 1000m × 1000m.
Die Frage ist also: Wie groß ist das Zechengelände, wie groß kann ein Becken dort sein und was kostet das.