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  • QRM

mehr als 1000 Beiträge seit 09.07.2004

Re: Gute Idee nur leider …

Extrem Energieaufwendig in der Herstellung -> deutlich schlechterer Wirkunggrad im Vergleich.

Brennstoffzellen sind teuer und entahlten Schwermetalle (Platin) und sie verschleissen über die Betriebsdauer.

Die H2-Lagerung erfodert enorme Energie und Sicherheitsmassnahmen.
Man kann H2 nicht einfach in einen Tank/Kanister füllen und nach einem Jahr wieder kommen und es wieder rausholen.
Mit Benzin/Diesel kann man das machen.
Mit H2 dagegen hat man das Problem, dass das H2 einfach entfleucht, es sei denn man hat besonders druckfeste und diffusionsdichte Tanks und eine energieintensive Kälteanlage, welche regelmässig den Druck runter zieht.

Tanken kann lange dauern (länger als Benzin tanken, aber kürzer als Strom laden):
Wenn dirket vor dir bereits einer getankt hat, musst du erstmal warten, bis von einer Druckerhöhungsanlage wieder Druck aufgebaut wurde.

Die Reichweite von (real gebauten) H2-Autos ist nicht besser als die von BEVs.

Der Stand der Dinge sieht derzeit so aus: Elektrolyseure, die es nicht gibt, sollen mit überschüssigem Strom, den es nicht gibt, Wasserstoff in ein Netz einspeisen, das es nicht gibt, um damit Kraftwerke zu betreiben, die es nicht gibt. Alternativ soll der Wasserstoff über Schiffe und Häfen, die es nicht gibt, aus Lieferländern herbeigeschafft werden, die es – Sie ahnen es schon – ebenfalls nicht gibt.
Zitat aus:
https://t3n.de/news/wasserstoff-in-deutschland-warum-plaene-scheitern-1647349/

Der einzige Vorteil von H2, ist dass man ihn nutzen kann um Energie zu speichern, aber eben nur mit einen kaum realistischen Aufwand/Nutzen-Verhältnis.

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