Letztes Jahr wurden 10 TWh EE Strom abgeriegelt - weil nicht verwendbar.
Guter EInwand.
10TWh abregeln ist sagen wir mal suboptimal.
Weswegen man den Fall abgeregelter Kraftwerke vermeiden sollte.
Was allerdings bei WKAs u. PV je nach Wetterlage und Strombedarf nicht immer möglich ist.
Grundsätzlich möchte man den Fall der Abregelung aber grundsätzlich nicht.
Die Frage ist ob man die abgeregelten 10TWh in H2 ummünzen könnte - d.h. sofern man dafür keine bessere Verwendung findet.
Perfekt wäre eine H2-Anlage die "stufenlos" funktioniert.
Gemeint ist: Ein fließender Übergang zwischen Stillstand, Teillastbetrieb und max. Betrieb.
Dann könnte die Anlage exakt den sonst abgeregelten Betrag abnehmen.
Problematisch wäre es wenn die H2-Anlage ständig laufen würde, denn dann würden während der Wind- und PV-"Lücken" die Energie dem "regulären" Strom bei einem sehr schlechten Wirkungsgrad entnehmen.
Hinzukommt ja noch dass die H2-Herstellung nur die halbe Miete ist.
Transport und Lagerung kosten unabhängig von der Herstellung extra Energie, die im Anschluss anfallen.
Außerdem (bitte nicht falsch verstehen, ich beziehe mich nicht auf die Vorpostings daher keine Kritik):
Gerne wird der abgeregelte Strom als "Überschussstrom" bezeichnet.
Ab dem Moment, wo man den aber verwendet kann es aber logischerweise kein Überschussstrom mehr sein.
Denn wenn man eine H2-Wirtschaft erstmal etabliert hat (die auch noch am wachsen ist), ist man darauf angewiesen, weswegen es kein Überschuss mehr sein kann.
Womöglich werden dann weitere Kraftwerke gebaut nur um H2 herzustellen.