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  • Artur_B

mehr als 1000 Beiträge seit 09.09.2004

Re: Es geht ja schon

Grober_Unfug schrieb am 09.09.2022 11:58:

Was man dabei betrachten sollte, ist, dass das dafür benötigte CO2 im zweiten Schritt der Verbrennung auch wieder unkontrolliert emittiert wird. D.h. Man macht CO2 frei Strom, man macht aufwändig Wasserstoff, man sammelt aufwändig reines CO2 von z.B. Zementwerken ein - um dann (vergleichsweise sehr teures) Methan zu machen, das dann, unter kaum rückholbarer CO2 Emission, wieder verbrannt wird.

In beiden Fällen wird ein CO2-Molekül emittiert, richtig. Aber im zweiten Fall hat es noch Energie erzeugt. Es ist damit klimaneutral.

Für Wärmeanwendungen ist das Schwachsinn² weil der Wirkungsgrad, des eingesetzten Stroms ca. gefünftelt wird. Dieses Methan ist zum Verbrennen zu schade - genauso wie der "grüne" Wasserstoff.

Das wäre selbst der AfD zu krass. Die Elektrolyseure wandern auf 80 Prozent zu. Für Speicherung ist ein Preis zu zahlen und dieser ist nicht zu hoch.

Zudem ist es genauso Klima schädlich wie fossiles CO2...
Daher ist die Idee die kleinen Erdgasnetze still zu legen und die Gasthermen mit Wärmepumpen (WP) großflächig zu ersetzten, die mich am Anfang auch entsetzt hat - grundrichtig!

Und was, wenn die WP ihren Strom genau in einer Dunkelflaute braucht?

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