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  • Teletrabi

mehr als 1000 Beiträge seit 17.03.2003

Re: Ist das "Fracking ist zu teuer"-Argument noch gültig?

Gering permeable Lagerstätten mit wenig Porenraum bleiben was sie sind. In der Folge wenig Erschließungsradius der einzelnen Bohrung und noch weniger pro Bohrung förderbare Mengen. Dazu das ganze garniert mit übermäßig langen Laterals mit hohem Bohrrisiko/aifwand und das ganze Geraffel zum eigentlichen Fracken. Kann niemals billiger sein als in der Wüste einfach nur ein Vorkommen anzupieksen. Ist lediglich die Frage, wie hoch die Scheichs und Kosaken ihre Marge halten wollen.
An einer Uralt-Technik verbesserte sich die ltzten Jahre nicht wesentlich etwas. Bestenfalls ist durch das Einbrechen des Schiefergasbooms seit 2014 und teilweiser Verlagerung ins Öl der Bohrungspreis etwas durch das Überangebot an Bohranlagen gesunken. Zugleich ist dem zu entgegnen, dass natürlich zunächst die Sweet Spots abgeschöpft werden und mit weiterer Feldesentwicklung die Bedingungen eher schwieriger werden und gegen den Erfahrungsgewinn arbeiten.
Dass ettliche Frackels pleite gingen zeigt doch schon, dass sie nich kostendeckend arbeiten. Zeige mir mal ein Unternehmen, dass damit in den USA nennenswerte Gewinne gemacht oder nicht rein auf pump finanzierte Dividenden ausgeschüttet hat? Die leben ähnlich wie Tesla von der Hoffnung der gläubigen Anleger, dass es eines Tages schon was werden wird. Und wenn Trump jetzt kriegerisch den Preiis treibt könnte das aufgehen.

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