http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/warum-usa-mit-fracking-die-oelpreise-runtertreibt-15073077.html
Eugen Weinberg, Ölanalyst der Commerzbank, hält von dieser Theorie nicht viel. „Ich bin davon überzeugt, dass die Marktteilnehmer vor allem nach einer Begründung für die Preisschwäche suchen und diese nun beispielsweise in den höheren amerikanischen Benzinbeständen finden.“ Er sehe darin noch keinen Grund zur Sorge, weil diese Daten häufig stark schwankten. Das sei ein Zyklus: Zuerst komme der Preisrückgang, dann verschlechtere sich die Stimmung, dann würden Gründe für den Preisrückgang gefunden, dann falle der Preis weiter: „Dieser Spirale wird der Markt erst entkommen, wenn sich die Preise über mehrere Tage stabilisieren und sich die Stimmung daher auch aufhellt.“
Bei Öl und Gas gibt es eigentlich keine Knappheit, aber es ist so schweineviel Geld im Finanzmarkt, dass allein die Wetten auf Energiepreise den Preis bestimmen.
Das galt auch schon vor 2014.