Wie war das noch mit der Telekom?
Ein träger, kundenunfreundlicher Monopolist in staatlicher Hand.
Dann kam wie Welle der Privatisierung und Liberalisierung. Viele kleine Anbieter buhlten um die Gunst der Kunden. Einer nach dem anderen ging dann im Wettbewerb Pleite oder wurde geschluckt.
Heute haben wie es erneut mit kundenunfreundlichen Monopolisten zu tun. Die bedinden sich aber nicht mehr in staatlicher Hand, sie erwirtschaften Gewinne für ihre geldgierigen Investoren. Doch deren Mitarbeiter arbeiten heute meist für Subunternehmen zu deutlich schlechteren Konditionen.
Die gleiche Geschichte kann man so oder abgewandelt auch für Kaufhäuser, Versandhäuser, Fabriken und viele andere Sparten erzählen. So ist das halt im Kapitalismus. Bei einem Umbruch hat man zunächst viele neue und kleine Anbieter. Die alle nach für nach dann von einem Großen geschluckt werden.
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Die Konzentration am Wohnungsmarkt ist daher die logische Konsequenz einer Politik aus Deregulierung, aktiver Arbeitsverweigerung und an Borniertheit grenzenden Beratungsresistenz.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.07.2021 09:51).