Allerdings ist zu bedenken, dass ein Sondereffekt steckt. Die Stromnachfrage ging 2020 bedingt durch die Corona-Krise zurück. Außerdem würde der Netto-Stromexport vermutlich sofort wieder steigen, sollten die Preise für CO2-Emissionen wieder fallen, was insbesondere dem Braunkohlestrom zugutekäme.
Wenn man aus den letzten „Krisen“ etwas gelernt hat, dann das: Man muss auf kleinste Meldungen achten, denn diese unscheinbaren Mitteilungen, die nicht hinterfragt und überprüft werden (können), sich aber im Unterbewusstsein des Menschen festsetzen, sollen den Boden bereiten für weitreichende Veränderungen in der Zukunft. Hier ist es der letzte Satz, der begründen soll - aber ohne echte Begründung -, dass möglichst die „Preise für CO2-Emissionen“ auf hohem Stand bleiben müssen, die CO2-Händler also ihren leistungs- und aufwandslosen Verdienst garantieren oder erhöhen können.