Ein Bedingungsloses Grundeinkommen ist kontraproduktiv und kreuzgefährlich! Es wird die Gesellschaft in zwei Gruppen spalten, die Aktiven und die Passiven.
Letztere werden sich sofort vom Erwerbsstreben verabschieden. Sie werden ihre gesamte Kreativität darauf verwenden, ihrem Zeitvertreib nachzugehen: Am eigenen Haus, der Gartenlaube, dem Boot oder dem Wohnmobil bauen, den Garten bearbeiten, den Oldtimer reparieren und pflegen oder einem anderen Hobby nachgehen. Die pfiffigen unter ihnen werden ihren Lebensmittelpunkt (legal oder illegal) ins billige Ausland verlegen und dort vom BGE fürstlich leben können. Hingegen werden die antriebsloseren Vertreter dieser Gruppe tagtäglich auf der Couch sitzend und Unterschichten-TV schauend sich bei Fastfood, Chips und Bier nach und nach zum Krüppel fressen. Keiner von ihnen wird bestrebt sein, sich weiter zu bilden oder den eigenen Nachwuchs zu höherer Bildung anzuhalten. Und sie werden ständig jammern, dass das BGE für ein menschenwürdiges Leben nicht ausreicht. Über einen Zuwanderungsdruck aus armen Ländern und Möglichkeiten von dessen Abwehr kann man nur spekulieren. Fest steht jedoch, dass das BGE einen prominenten Platz in den Verkaufsargumenten der Schleppermafia erhalten wird.
Die Aktiven nehmen am Erwerbsleben teil, tragen auf ihren Schultern aber die gesamte Last der Steuern und Abgaben zur Finanzierung des BGE. Nur den wenigsten von ihnen wird es dabei gelingen, einen überdurchschnittlichen Reichtum zu erlangen, der ihre täglichen Anstrengungen als lohnenswert rechtfertigt. Das wird dazu führen, dass immer mehr Aktive aufgeben und zu den Passiven überwechseln.
Letzteres hat zur Folge, dass irgendwann die Passiven die Mehrheit unter den Wählern stellen, was die Regierung zwingen wird, deren Forderungen verstärkt zu berücksichtigen. Am Ende dieser Entwicklung wird ein hoffnungslos überschuldeter, im Wettbewerb mit anderen Staaten hoffnungslos unterlegener Staat stehen. Seine Bevölkerung wird mehrheitlich vom eigenen Anspruchsdenken völlig benebelt, strunzdoof und ungebildet sein.
Andere Staaten sollten sich jetzt schon überlegen, wie sie künftig mit dem unweigerlichen Zusammenbruch solcher Systeme in ihrer Nachbarschaft umgehen wollen.