Re: BGE ist doch Schwachsinn

ShootThemLater schrieb am 17.08.2021 09:43:

Kommentar (1) schrieb am 17.08.2021 08:22:

robinx99 schrieb am 17.08.2021 08:09:

Kommentar (1) schrieb am 16.08.2021 21:48:

1-2 sehe ich auch so
3-5 bin ich mir nicht so sicher
Klar wenn der Geringverdiener.
Wenn der jetzt 1000€ Brutto hat dann hat er ca. 798€ Netto
Wenn es jetzt 1000BGE geben sollte (also inkl. Miete) dann hätte er die 1000€ und bei 50% Steujern hätte er dann 1500€ zur Verfügung also mehr

Heute schuftet er weil er eine Not hat. Entweder das BGE lindert diese Not dann braucht er sich das Ganze nicht mehr antun oder das BGE lindert nichts, dann ist es aber überflüssig.

Wenn die Leute danach ebenso 40std die Woche arbeiten gehen müssen zum selben beschmissenen Stundenlohn oder sogar netto noch weniger um den gleichen Lebensstandard von davor zu erreichen, ist es einzig und allein ein Geschenk für die Minderheit der Langzeitarbeitslosen zu Lasten der absoluten Mehrheit.

Robin hat's Dir vorgerechnet, und Du hast die Zahlen komplett ignoriert, um Deinen ideologischen Quatsch nochmal zu wiederholen.

Ein BGE (in fast jeder Ausprägung) wäre eine massive Umverteilung von oben nach unten.
Kann man gut finden oder auch nicht, aber gerade Geringverdiener würden davon profitieren, Gutverdiener über die erforderliche Erhöhung der Einkommen- und Erbschaftssteuer zur Kasse gebeten werden.

Für Langzeitarbeitslose wäre Hartz4 vs. BGE erst einmal neutral, sofern beim BGE der Hartz4-Satz ausgezahlt würde.
Besser gestellt wären Personen, die weniger als den Hartz4-Satz verdienen bzw. knapp drüber liegen.

Ne, Robin hat die Rechnung eben nur auf 2 Zahlen runtergebrochen und den Rest ausgeblendet. Sämtliche Leistungen und Vergünstigungen, die man als Geringverdiener heute noch erhalten kann, hat man einfach unter den Tisch fallen lassen, wie auch die wirtschaftlichen Folgen dieser leistungslosen Geldschwemme, die ja zwangsläufig in einer Inflation enden muss. Leistungsloses Einkommen ist erst mal wie Geld drucken. Den Verfall kann man nur aufhalten, in dem man es an anderer Stelle wieder einkassiert, aber wo und wie lange kann man es dort hernehmen?

Du kannst dir hier ja gern mal schon heute die Steuerlast ansehen und prüfen, wie viel Tage du vom Jahr nicht für dich selbst arbeiten gehst. Die wenigsten machen das heute freiwillig und mit steigender Abgaben last werden es noch weniger werden.

https://www.steuerzahler.de/steuerzahlergedenktag/