Friedolinchen schrieb am 17.08.2021 11:16:
OckhamOS schrieb am 16.08.2021 16:54:
Darum geht es nämlich: Den vielgelobten und für Deutschlands Exporterfolge so wichtigen Niedriglohnsektor noch niedriger und noch profitabler zu machen.
Deutschlands Exporterfolge finden im Bereich Chemie, Maschinenbau und Automobilbau statt. Dort werden die höchsten Löhne gezahlt.
Sie könne ja mal gerne versuchen Friseurleistungen, Putzdienste, Paketbotendienste und KellnerInnen zu exportieren.Bei einer gesetzlichen 30-h-Woche für alle hätte es genau 0 Arbeitslose.
Ich freue mich schon auf den Langzeitarbeitslosen, der mir demnächst als mein Kollege bei der Entwicklung von IT Systemen hilft.
Ja, beachte bitte die von Dir selbst gewählte Überschrift und wende sie auf Dich selbst an.
Makroökonomisch gesehen hängen VOR jedem hochqualifizierten Arbeitsplatz bei irgendeinem Technokonzern bis zu 50 Zulieferer- und Dienstleistungsarbeitsplätze. Wenn man die alle (über die dafür gezahlten Preise) vernünftig entlohnen würde, dürfte das deutsche Exportwunder wie eine Blase platzen. Es basiert nämlich auf dem Billiglohnsektor, nicht auf der angeblich überlegenen deutschen Ingenieurskunst (die von den Chinesen oder sonstwem 3mal schneller kopiert werden kann, als ein deutscher Bürohengst eine einzige Baugenehmigung ausgedruckt hat).
Dein Arbeitsplatz in der IT existiert nur noch, weil man es irgendwie geschafft hat, die indischen ITler erfolgreich schlecht auszubilden und von Deinem Markt fernzuhalten.
Die guten Leute aus Indien arbeiten längst bei Google & Co - die anderen arbeiten für oder in DE...
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.08.2021 14:04).