Es sollen tatsächlich alle erhalten. Aber das heißt nicht, dass auch alle davon profitieren.
Das Geld kommt zunächst zum Einkommen hinzu, aber man muss dieses höhere Einkommen auch versteuern. In Untersuchungen wird ausgeführt, dass im Fall Spaniens die breite Masse profitieren würde, die reichsten 20 Prozent würden aber real verlieren. Sie müssten wie Ortega mehr an Steuern zurückzahlen, als sie an Grundeinkommen erhalten haben.
Das ist höchst bedenklich. Die "reichsten" 20% reichen nämlich bis weit in die Mittelschicht hinunter. Neulich habe ich unser gemeinsames Einkommen in so einen Rechner bei Spiegel eingetippt. Kinderloses Paar, Vollzeitlehrer A13, Architektin mit 80% Stelle, durchschnittseinkommen für Architektin mit > 10 Jahre Arbeitserfahrung. Angeblich gehören wir schon damit zu den oberen 10% beim zur Verfügung stehenden Einkommen. Das ganze würde uns also vermutlich richtig viel Geld kosten unterm Strich. Das kriegt dann jemand anderes. Habe ich kein Interesse dran. Da würde ich enteder einen Weg drumherum finden oder ab 2026, wenn wir unsere Bude abbezahlt haben, das Arbeitspensum so weit reduzieren, dass ich unterm Strich nichts mehr abgebe oder am besten noch Gewinn mache.