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Re: Die reichsten 20 Prozent würden aber real verlieren

zero.g schrieb am 29.01.2022 13:35:

respicefinem schrieb am 29.01.2022 13:28:

Sie müssten wie Ortega mehr an Steuern zurückzahlen, als sie an Grundeinkommen erhalten haben.

Das hätte ich schon gerne erklärt. Der maximale Grenzsteuersatz in Spanien ist 48%. Seien wir mal so naiv zu glauben, der spanische Milliardär zahlt den tatsächlich, dann bleiben ihm immer noch 52% von dem gezahlten "Grundeinkommen".

Ganz einfach: Alle Modelle zur Einführung von Grundeinkommen / Bürgergeld gehen von einer Erhöung der Steuersätze aus.

Bei den "reichsten 20%" musste ich gleich lachen. Das sind faktisch größtenteils Leute mit Einkommen, die sich nicht großartig von Durchschnittslöhnen unterscheiden. In vielen Fällen wird das Mehr an Einkommen bereits durch die höheren Lebenserhaltungskosten in den Städten kompensiert, wo diese hohen Einkommen erzielt werden.

Selbst mit Steuererhöhungen geht die Rechnung "mehr an Steuern zurückzahlen, als sie an Grundeinkommen erhalten haben" nicht auf.

Das mit den reichsten 20% ist natürlich lächerlich. Da falle ich (in Deutschland) auch drunter.

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