TecDoc schrieb am 12. August 2007 1:17
> > Es gibt noch einen Unterschied. Das Einkommen von Anlegern nennt sich
> > auch leistungsloses Einkommen.
>
> Wer nennt es so? Auch bei "Anlegen" kann man ne Menge falsch machen.
Fehler kann jeder immer machen. *schulterzuck*
> > Von mir aus sollen die Anleger wenn genügend Geld da ist, auch viel
> > bekommen. Dies sollte man jedoch nicht an der Belegschaft sparen.
>
> Du verkennst, daß nicht nur der Lohn, sondern auch das angelegte Geld
> dem Markt unterliegt. Wenn das angelegte Geld hier keine Rendite
> bringt, legen die Anlger es woanders an.
Kann er ja. Die Schienen sind da, die Züge sind da, also Null
Problemo. :-)
Außerdem hat dies der Anleger in DIESEM Fall sowieso nicht bezahlt.
> > Irgendwo muß es auch mal eine Grenze für Gewinn geben.
>
> Ja? Wo? Und wer soll den festlegen?
Nun ja, dann wenn der Gewinn nur noch realisiert werden kann, wenn es
anderen signifikant schlechter geht, dann ist es zuviel Gewinn.
> > Wenn nicht genügend Geld da ist, dann sollten die Anleger eben
> > weniger oder Null bekommen.
>
> Dann gibts halt kein Geld, keine Kredite mehr von Anlegern.
Och, mit Freigeld wäre das alles kein Problem. :-)
> Du
> begreifst nicht, daß Gewinn sich nicht beliebig politisch festlegen
> lässt. Bzw., daß er generell verschwindet, wenn man es versucht.
Doch, stell Dir vor - das begreife sogar ich. :-)
Ich will dies nicht politisch festlegen. Die Politik soll nur die
Rahmenbedingungen vernünftig setzen.
> > Denn zwischen den Anlegern und den
> > Arbeitern gibt es noch einen Unterschied. Die Arbeiter sind auf
> > regelmäßige und ausreichende Geldzahlungen angewiesen. Die Anleger
> > sind dies nicht, da sie ja das angelegte Geld ÜBRIG haben.
>
> In der Wirtschaft sollen (möglichst viele) Güter und Dienstleitungen
> produziert werden. Der Sozialstaat, der Bedürftige versorgt, ist
> andere Baustelle. Der Versuch, beides miteinander zu vermischen, ist
> noch immer gescheitert.
Der Sozialstaat soll doch nicht die Arbeiter bezahlen. Also ich
versuche nicht dies zu vermischen. Heute tut er dies allerdings zum
Teil indem er Niedriglöhne auf ALG2 aufstockt, was ein Fehler ist, da
dadurch immer mehr Firmen animiert werden Löhne unterhalb von ALG2 zu
zahlen, welche der Staat dann wiederum aufstockt. Ergibt ne schöne
Ausgabenspirale für den Staat.
> > Es gibt noch einen Unterschied. Das Einkommen von Anlegern nennt sich
> > auch leistungsloses Einkommen.
>
> Wer nennt es so? Auch bei "Anlegen" kann man ne Menge falsch machen.
Fehler kann jeder immer machen. *schulterzuck*
> > Von mir aus sollen die Anleger wenn genügend Geld da ist, auch viel
> > bekommen. Dies sollte man jedoch nicht an der Belegschaft sparen.
>
> Du verkennst, daß nicht nur der Lohn, sondern auch das angelegte Geld
> dem Markt unterliegt. Wenn das angelegte Geld hier keine Rendite
> bringt, legen die Anlger es woanders an.
Kann er ja. Die Schienen sind da, die Züge sind da, also Null
Problemo. :-)
Außerdem hat dies der Anleger in DIESEM Fall sowieso nicht bezahlt.
> > Irgendwo muß es auch mal eine Grenze für Gewinn geben.
>
> Ja? Wo? Und wer soll den festlegen?
Nun ja, dann wenn der Gewinn nur noch realisiert werden kann, wenn es
anderen signifikant schlechter geht, dann ist es zuviel Gewinn.
> > Wenn nicht genügend Geld da ist, dann sollten die Anleger eben
> > weniger oder Null bekommen.
>
> Dann gibts halt kein Geld, keine Kredite mehr von Anlegern.
Och, mit Freigeld wäre das alles kein Problem. :-)
> Du
> begreifst nicht, daß Gewinn sich nicht beliebig politisch festlegen
> lässt. Bzw., daß er generell verschwindet, wenn man es versucht.
Doch, stell Dir vor - das begreife sogar ich. :-)
Ich will dies nicht politisch festlegen. Die Politik soll nur die
Rahmenbedingungen vernünftig setzen.
> > Denn zwischen den Anlegern und den
> > Arbeitern gibt es noch einen Unterschied. Die Arbeiter sind auf
> > regelmäßige und ausreichende Geldzahlungen angewiesen. Die Anleger
> > sind dies nicht, da sie ja das angelegte Geld ÜBRIG haben.
>
> In der Wirtschaft sollen (möglichst viele) Güter und Dienstleitungen
> produziert werden. Der Sozialstaat, der Bedürftige versorgt, ist
> andere Baustelle. Der Versuch, beides miteinander zu vermischen, ist
> noch immer gescheitert.
Der Sozialstaat soll doch nicht die Arbeiter bezahlen. Also ich
versuche nicht dies zu vermischen. Heute tut er dies allerdings zum
Teil indem er Niedriglöhne auf ALG2 aufstockt, was ein Fehler ist, da
dadurch immer mehr Firmen animiert werden Löhne unterhalb von ALG2 zu
zahlen, welche der Staat dann wiederum aufstockt. Ergibt ne schöne
Ausgabenspirale für den Staat.