> ENTWEDER die Bahn gehört dem Bund, dann sind die LokFüs Beamte oder
> zumindest im öffentlichen Dienst und das Streikrecht ist entsprechend
> eingeschränkt, ODER die Bahn ist (teil-)privatisiert und die können
> streiken wie sie lustig sind.
Bis hierher: Schlicht richtig!
> Sich jetzt darummogeln und alle Vorteile ohne Nachteile haben zu wollen ist
> peinlich
Ich halte es nicht für "peinlich", sondern für das Ergebnis eines
allgemeinen Selbstbetruges, nicht nur der der "Politiker".
> und zeugt nur von der blinden Gier der Verantwortlichen.
?? - Der Staat -der immer noch einen erheblichen Teil der
"Verantwortlichen" stellt- macht hier nun gerade überhaupt kein
Geschäft, daß irgendwessen "Gier" befriedigen könnte.
> Wenn dann auch noch das
> "Volkswohl" vor den Karren geheuchelt wird, um das sich sonst ja auch
> keiner sorgt, wenn die Züge aus anderen Gründen nicht fahren
"Volkswohl"? - Das "Volk" ist hier selbst schuld, denn die
Einstellung des "Volkes" bzgl. Privatisierung ist keinen Deut besser,
als die der o.g. Politiker, nämlich "wasch mich aber mach mich nicht
nass": Man will es zwar billig, schnell und serviceorientiert wie bei
Privaten, aber gleichzeitig pünktlich, sozial und zuverlässig
streikfrei wie bei der "Beamtenbahn".
> oder
> kleine Bahnhöfe geschlossen werden und die Leute dort erstmal 70km
> zum nächsten Bahnhof gebracht werden müssen,
Weil es vielleicht einfach nicht sinnvoll und finanziell ein Luxus
ist, für eine handvoll Kuhdörfer mit zusammen wenigen tausend
Einwohnern eine Bahnstrecke zu unterhalten? Wenn Busse den ÖPN
hiergenau so gut und dem Bedarf angepasster gewährleisten können? -
> oder wenn man wieder
> kräftig ins Staatssäckel gelangt wird, um sonderbare Architektur mit
> ein paar Millionen zu unterstützen,
Zunächst einmal sollten wir nicht vergessen, daß bei der alten
Staats/Beamtenbahn jedes Jahr! Milliarden aus "dem Staatssäckel"
geholt werden mussten, um den chronisch und massiv defizitären
Betrieb gewährleisten zu können.
> anstatt das Geld in Forschung und
> Lehre zu pumpen, wo es gebraucht wird, um dieses Land konkurrenzfähig
> zu halten, dann kommt es mir echt hoch.
Jetzt werden wir aber sehr allgemein ... es bleibt bei dem, was deine
Ausgangsthese nur zum Teil ausdrückte: Man kann nicht alles haben -
nur gilt dies nicht nur für die Politiker/Bahnbetreiber, sondern
genau so für die Bahnnutzer!
Gruss,
TecDoc
> zumindest im öffentlichen Dienst und das Streikrecht ist entsprechend
> eingeschränkt, ODER die Bahn ist (teil-)privatisiert und die können
> streiken wie sie lustig sind.
Bis hierher: Schlicht richtig!
> Sich jetzt darummogeln und alle Vorteile ohne Nachteile haben zu wollen ist
> peinlich
Ich halte es nicht für "peinlich", sondern für das Ergebnis eines
allgemeinen Selbstbetruges, nicht nur der der "Politiker".
> und zeugt nur von der blinden Gier der Verantwortlichen.
?? - Der Staat -der immer noch einen erheblichen Teil der
"Verantwortlichen" stellt- macht hier nun gerade überhaupt kein
Geschäft, daß irgendwessen "Gier" befriedigen könnte.
> Wenn dann auch noch das
> "Volkswohl" vor den Karren geheuchelt wird, um das sich sonst ja auch
> keiner sorgt, wenn die Züge aus anderen Gründen nicht fahren
"Volkswohl"? - Das "Volk" ist hier selbst schuld, denn die
Einstellung des "Volkes" bzgl. Privatisierung ist keinen Deut besser,
als die der o.g. Politiker, nämlich "wasch mich aber mach mich nicht
nass": Man will es zwar billig, schnell und serviceorientiert wie bei
Privaten, aber gleichzeitig pünktlich, sozial und zuverlässig
streikfrei wie bei der "Beamtenbahn".
> oder
> kleine Bahnhöfe geschlossen werden und die Leute dort erstmal 70km
> zum nächsten Bahnhof gebracht werden müssen,
Weil es vielleicht einfach nicht sinnvoll und finanziell ein Luxus
ist, für eine handvoll Kuhdörfer mit zusammen wenigen tausend
Einwohnern eine Bahnstrecke zu unterhalten? Wenn Busse den ÖPN
hiergenau so gut und dem Bedarf angepasster gewährleisten können? -
> oder wenn man wieder
> kräftig ins Staatssäckel gelangt wird, um sonderbare Architektur mit
> ein paar Millionen zu unterstützen,
Zunächst einmal sollten wir nicht vergessen, daß bei der alten
Staats/Beamtenbahn jedes Jahr! Milliarden aus "dem Staatssäckel"
geholt werden mussten, um den chronisch und massiv defizitären
Betrieb gewährleisten zu können.
> anstatt das Geld in Forschung und
> Lehre zu pumpen, wo es gebraucht wird, um dieses Land konkurrenzfähig
> zu halten, dann kommt es mir echt hoch.
Jetzt werden wir aber sehr allgemein ... es bleibt bei dem, was deine
Ausgangsthese nur zum Teil ausdrückte: Man kann nicht alles haben -
nur gilt dies nicht nur für die Politiker/Bahnbetreiber, sondern
genau so für die Bahnnutzer!
Gruss,
TecDoc