Auf Basis welcher Erkenntnisse ruht die "Vorstellung von vielen"?
Es kann ebensogut (oder besser) sein, dass eine bezahlbare Einzimmerwohnung auf moderatem Sanierungsstand die "Vorstellung von vielen" weitaus besser trifft, insbesondere wenn es um ältere Leute geht, denen die "Angesagtheit" ihres Wohngebiets weitgehend am ... vorbeigeht, sondern wesentlich ist, dass sie nicht auf dem Bürgersteig mit Messerattacken oder dem Umgestoßenwerden rechnen müssen.
Oder noch etwas später im Leben die Frage, wo man unterkommt, wenn man nicht mehr allein zurechtkommt. Plätze in Altenheimen kosten heute schon teils mehr als das Medianeinkommen - und Renten liegen meist eher noch unter dem Medianeinkommen.
Quelle Pflegeheim-Kosten: https://kostencheck.de/pflegeheim-kosten
Quelle Medianeinkommen: https://www.focus.de/finanzen/karriere/mit-3700-euro-netto-gehoeren-sie-in-deutschland-zu-den-reichsten-zehn-prozent_id_31962669.html
(Man kann "Rentner" als rechte Seite anzeigen lassen und kommt dann bei knapp unter 1900 € auf 50:50. Das würde in 6 Bundesländern schon für den Pflegeplatz nicht mehr reichen - Medikamete, neue Kleidung, Internetzugangskosten, selbst zusätzliche Speisen und Getränke können von der Rente dann nicht mehr finanziert werden. Oder man kann eben alternativ das simple "Wohnen" nicht mehr finanzieren. Weit, weit entfernt von allen Flausen wie "angesagtem Kiez"...)