Ich bezahle keine Rüstungsversicherung und keine Entwicklungshilfeversicherung, keine Beiträge für Bildung und Verwaltung. All das wird aus Steuergeldern finanziert. Steuern die den Ausgaben enstprechend angepasst werden.
Warum also für die Rente? Es kommt natürlich darauf an, wie man die Rente betrachtet. Soll die den Reichtum oder den Wohlstand ins Alter retten, oder soll sie einen menschenwürdigen, lebenswerten Lebensabend sichern? Wollen wir uns weiter ansehen wie ein Teil der Alten Mülleimer nach leeren Dosen durchwühlt, während Alterskollegen Kreuzfahrten buchen?
Wer in weiten Teilen seines Lebens gut oder sehr gut verdient hat, sollte sich ein Polster geschaffen haben (Immobilien, Aktien, Sparguthaben etc.) Davon kann er seinen Lebensabend luxuriös gestalten. Es sei ihm vergönnt. Wer aber immer schon arm war, durch welche Umstände auch immer, sollte wenigstens seine letzten Jahre in Würde verbringen dürfen.
Mein Vorschlag: Alle, Beamte, Selbstständige, Politiker und Penner, erhalten ab ihrem 65 Lebensjahr ein bedingungsloses Grundeinkommen von z.B. 1200€. Jedes Jahr steigt dieses Einkommen um einen festen Betrag (z.B. 100€). Je älter man wird, um so mehr Hilfen muss man sich ja einkaufen. Es sterben ja auch Alte und an immer weniger Leute muss die Erhöhung gezahlt werden.
Ein erster Schritt wäre es, künftig Rentenerhöhungen nicht mehr prozentual, sondern in festen Beträgen vorzunehmen. Also nicht mehr wie jetzt, „Wer viel hat, soll auch viel mehr bekommen“.
Die Leute welches ein hohes Einkommen haben, können ja ohne Weiteres für ihr Alter vorsorgen. Ein Leiharbeiter oder Behinderter kann das nicht. Dennoch sollte auch diesen Menschen ein lebenswerter Lebensabend gegönnt werden.