In Die Zeit wird der Vorschlag von CDU-Vize Carsten Linnemann diskutiert. Kinder sollten demnach im Alter von vier Jahren einen Sprachtest machen. Zeigten sich Mängel, sollte für sie eine Kitapflicht gelten; wenn nötig solle sich mit Bußgeldern durchgesetzt werden.
Allein wie sollen die da deutsch lernen, wenn die anderen Kinder in der Kita es auch nicht können? Die Kita-Betreuenden_innen können das fraglos auch nicht leisten. Da müsste man dann schon eher durchsetzen, dass in den Familien zuhause mit den Kindern deutsch gesprochen wird, aber das ist nicht machbar.
Teil des Bildungssystems waren die Kindergärten in der DDR. Sie bereiteten Kinder auf die Grundschule vor. Und kamen dann die Kinder in die Schule, konnten die Lehrer davon ausgehen, dass ihre Schüler bestimmte Fähigkeiten beherrschen.
Natürlich war das in der DDR-Kita besser, was aber nicht am Sozialismus lag. Da waren die Kinder aber halt zu >99% ethnische Deutsche und hatten daher zuhause bereits die Sprache gelernt.
Außerdem ist das jetzt über 40 Jahre her und damals musste man einfach mehr lesen, denn es gab kein Youtube, wo man sich alles in Videoform reinpfeifen konnte...