GrenSo schrieb am 01.08.2024 10:20:
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Nur was hat bitte die Grundsteuer und deren notwendigen, da gerichtlich festgestellt, Anpassungen dessen mit der aktuellen Regierung zu tun?
Es steht doch selbst im Artikel, den du scheinbar nicht gelesen hast:
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Da die Ampelkoalition in Berlin erst am 7. Dezember 2021 ihre Arbeit aufnahm, erscheint es müßig, sie für die derzeit so umstrittene Grundsteuerreform zur Verantwortung zu ziehen.
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Ich zitiere mich gerne nochmal selbst und hebe extra für Leute, die zwar lesen, aber nicht verstehen, hervor:
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Es ist eben gar nicht müßig, der aktuellen Regierung diesen Blödfug anzulasten, immerhin hatten die jetzt drei Jahre Zeit, das vernünftig und im Sinne des Staatsvolkes zu regeln.
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Also: Mag ja sein, dass die vorige Regierung 2019 das Gesetz so in die Welt gesetzt hat, aber die neue Regierung hatte seit 2021 Zeit (und durchaus auch die Aufgabe), dieses Gesetz so zu korrigieren und anzupassen, dass es nicht zum flächendeckenden Drama wird.
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Außerdem wird schon jetzt die komplette Grundsteuer auf die Mieter umgelegt und stellt daher keine Änderung der bisherigen Praxis dar.
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Genau. Was sich ändert, ist die Höhe der Grundsteuer, die auf die Mieter umgelegt wird. Und da die Grundsteuer in den allermeisten Wohngebieten mit hoher Wahrscheinlichkeit ganz erheblich ansteigen wird (einmal durch die neue Berechnungsgrundlage der vom Finanzamt festgelegten angeblich zu erreichenden jährlichen Kaltmieten und zum anderen zusätzlich noch durch die allgemeine Tendenz, den Hebesatz deutlich zu erhöhen), wird automatisch durch die Umlage auf die Miete auch die Miete ansteigen bzw. präziser: Die von Mietern zu zahlenden Nebenkosten.