Linksalternativen stehen die gleichen Rechte zu wie allen anderen

Dazu gehört z.B. das Recht, selbst Eigentum zu erwerben. Sie haben
jahrelang Zeit dafür gehabt, bevor Hamburg in manchen Regionen hip
wurde. Sie müssen sich doch nur ein passendes Gelände oder Objekt
aussuchen, mit dem Träger oder Eigentümer sich mal an einen Tisch
setzen, und dann schauen, dass sie das Geld dafür zusammenbekommen.

Dass ein Eigentümer mit seinen Dingen mal etwas macht, was den
jetztigen Nutzern nicht gefällt, damit muss man immer rechnen. Aber
zu verlangen, dass ein Besitzer die Instandhaltung aus eigener Tasche
bezahlt, die nach Steuern von Mieteinnahmen kaum zu finanzieren sind,
und sich das geduldig über viele Jahre anschaut, der ist höchstens
realitätsfremd. Anders kann ich den suggerierten Vorwurf über den
Verfall der Esso-Häuser nicht mehr deuten. Irgendwann ist mit einem
Bauwerk auch mal Schluss, und eine Investition ist vor allem eine
Kosten-Nutzen-Rechnung. Das Haus gehört nicht der Caritas.

Wenn Linke einmal die eigene Leistung aufbringen würden, Finanzierung
und Erhalt auf eigene Beine zu stellen, dann hätten sie genau das,
was sie wollen, und niemand würde es ihnen streitig machen können.