Einerseits stellt er fest...
Damit war die Idee eines eindeutigen Markenkerns zur Lösung eines der größten Probleme der Menschheit nicht nur durch eine nichtssagende Namenskombination gestört, sondern sogar weiter verdünnt durch verstärkt marktwirtschaftsfeindliche Tendenzen – obwohl diese Transformation nur mit einer starken Marktwirtschaft möglich ist.
... andererseits fordert er ...
Über allem kann das Schlagwort der Nachhaltigkeit aus der Forstwirtschaft stehen, das die Welt kurz vor der Konferenz von Rio im Kontext der Beobachtungen über das Waldsterben wieder entdeckte.
Eine Politik der Nachhaltigkeit ist zwangsläufig mehrheitsfähig, denn sie spricht den Überlebenswillen der Menschheit an. Kein Wort kann deutlicher die Forderung nach Gleichgewichten und natürlicher Anpassungsfähigkeit zum Ausdruck bringen wie dieses. Gerade deshalb braucht es auch eine Partei, die genau dieses Ziel der Nachhaltigkeit zu ihrem Kernthema macht.
Eine wachstumsorientierte marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung ist per definitionem nicht nachhaltig, denn permanentes Wachstum an sich kann schon - aus rein physikalischen Gründen - nicht beliebig lang aufrecht zu erhalten.
Marktwirtschaft andererseits, regelt über Angebot und Nachfrage, welche Produkte erfolgreich sind und welche nicht. Dies ist aber stets von eklatanten Fehlallokationen von Ressourcen begleitet, die dann über die "unsichtbare Hand" des Marktes bereinigt werden müssen.
Unternehmen, deren Produkte bei den Kunden keinen Anklang finden, haben diese Produkte zumeist bereits entwickelt und hergestellt, bevor sie dann am Markt versagen. Die dafür aufgewendeten Ressourcen sind verloren und verbraucht und im Extremfall landet die gesamte Produktion auf der Müllhalde.
Das kann per se ebenfalls nicht nachhaltig sein.