Das Geschäftsmodell der digitalen Netzwerke nun bedient sich der Enteignung des individuellen Empfindungslebens durch dessen kontinuierliche Veröffentlichung, wie gleichzeitig die politische Herrschaft die emotionalen Ausnahmezustände ausbeutet.
Schreibt ein für die Öffentlichkeit produzierender Autor von Texten, die mutmaßlich rein dialektisch rezipiert werden wollen, also möglichst unter Ausschluss phänomenologischer wie prognostisch hermeneutischer Eindrücke, was wie ein plausibler Grund erscheint, dass ich nicht nur nichts damit anfangen kann, sondern mich metaphorisch auf die Palme bringet.... "... und wie schnell netzaffine Empörungslinke staatstragend werden", so gesehen eine Bestätigung dieses Selbstläufers eines Geschäftsmodells, als wäre die Feststellung (sic) der "Enteignung des individuellen Empfindungslebens" das Mehrwert verheißende und bereits von Gefühlen "gereinigte" Produkt eines vernachlässigten Klassenbewusstsein.
Das fehlende Gefühl, der Autor suche nach Feedback, wirkt auf meine Rezeption. Tja.