Arbeit könne schließlich auch unabhängig von der Vergütung "stolz machen"

Soso, meint der Habeck also. Nun, ein politisches Argument, das von Arbeitgebern immer wieder gern ins Feld geführt wird.

Und ja, im richtigen Kontext ist da was dran. Es brauche keine Millionengehälter plus Millionenboni, damit man auf seine Arbeit stolz ist. Eine kleines Milliönchen pro Jahr reicht völlig aus, da sind wir ganz bescheiden und zahlen gern unsere Steuern und Abgaben.

Die Realität für die allermeisten Arbeitenden sieht dann aber doch eher anders aus. Reallohnverzicht bei Arbeitsverdichtung, Gesellschaft mit beschränkter Hoffnung und nach Abzug von Steuern, Abgaben und Miete bleibt grade genug zum Überleben.

Ach nun GDL. Na, 2029 ist noch lange hin. Aber immerhin, ein kleiner Schritt auf dem richtigen Weg.