Enteignungen sind purer Stalinismus – so ungefähr sehen das bürgerliche Parteien und Publizisten, wenn es um die Vergesellschaftung von Immobilienkonzernen geht, um bezahlbaren Wohnraum für Normal- und Geringverdienende in Großstädten sicherzustellen. Enteignungen dienen dem Gemeinwohl – so sehen das bürgerliche Parteien, wenn es darum geht, Straßenbauprojekte durchzusetzen, um den motorisierten Individualverkehr trotz aller bekannten schädlichen Nebenwirkungen weiter zu fördern.
1. Auf Straßen fährt auch ein sehr großer Teil des ÖPNV, Dienstleister & Co.
2. Wo Häuser zu dicht aneinander gebaut werden bzw. zuviele Menschen auf einem Haufen leben:
- staut sich die Hitze im Sommer
- der Lärm wird stärker reflektiert sodass den Leuten dort alles lauter vorkommt
- es gibt mehr Lärm weil mehr Leute auf einem Haufen sind
So wird aber aktuell gebaut. Es werden sogar ehemalige Ladengeschäfte zerstört, wodurch es nun fast keine fußläufigen brauchbaren Einkaufsmöglichkeiten für den tägl. Bedarf gibt -> noch mehr Verkehr.
3. Div. Straßenbauprojekte kommen in-/direkt daher, dass Leute die unbedingt verkehrsgünstig z. B. an einer (ehemaligen) Bundesstr. leben wollen bzw. günstig an einer bereits vielbefahrenen Straße gekauft haben, nun wg. dem Lärm meckern (auch wegen Punkt 2, den Verkehrsteilnehmer nicht verursacht haben) und es großräumigere Umfahrungen geben soll bzw. ausgebaut werden müssen.
Heißt diejengen, die durch ihre Entscheidung beim Bauen bzw. Mieten mit dafür sorgen, dass in den Wohngebieten immer enger gebaut wird (natürlich neben den Kommunen die den Schwachsinn erlauben) statt z. B. Gärten am Haus mit zu mieten bzw. mit zu erhalten, sind für diese Probleme mitverantwortlich!
Wenn's kaum noch Wohnungen ohne Garten gäbe, würden die Mietzahlungen bei Alg2 auch entspr. angepasst werden!
Leider sind selbst die, die Geld haben immer häufiger nicht gewillt, einen Garten mitzufinanzieren bzw. sich darum zu kümmern.
notting
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (16.08.2022 17:57).