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Avatar von oldman123
  • oldman123

mehr als 1000 Beiträge seit 25.11.2003

Waffen sind teuer und darum verdient man gutes Geld mit Waffen

Helmholtz-Watson schrieb am 27.02.2023 02:02:

Insbesondere der Unterhalt von Nuklearwaffen ist selbst für starke Volkswirtschaften ein Fass ohne Boden. Die Entwicklung von militärischer Spitzentechnologie ist eigentlich unverkäuflich. Denn verkauft man sie, hat man das Problem, irgendwann selbst mit diesen Mordwerkzeugen konfrontiert zu werden. Verkauft man sie nicht, bleibt man auf den irre teuren Sachen sitzen. Also wie amortisiert man Rüstungstechnologie?

Oder wie macht man Sex ohne zu ficken?

...

Sex ohne ficken nennt man onanieren oder masturbieren.
Also man befriedigt sich in irgendeiner Form selbst.

Eine Rüstungsindustrie kann sich selbst befriedigen.
Im Telegrammstil:

Die Bürger eines Staates erarbeiten und zahlen Steuern.
Ein Teil der gezahlten Steuern wird für die Verteidigung ausgegeben.
Ein Verteidigungsministerium verwaltet und verteilt das Geld.
Die Geldempfänger, die Armee, kauft einen Teil davon Waffen aller Art.
Sind die Waffen veraltet oder unbrauchbar, werden neue Waffen gekauft.
Geld -> Waffen kaufen -> Waffen verschrotten -> Geld -> Waffen kaufen -> Waffen verschrotten Geld -> Waffen kaufen -> Waffen verschrotten -> .........

Also wie vermehrt Waffenkäufe am leichtesten um den Umsatz und damit den Profit zu steigern?
Ein echter oder imaginärer Feind muss her.
Angst macht das Volk gefügig und es akzeptiert dann jede Größenordnung Steuern für Waffen auszugeben. Nach dem 2. WK brach die Waffenproduktion in den USA ein. Also macht man aus einem Alliierten einen Feind - den kommunistischen Ostblock. Der Kommunismus als Feindbild hatte sich schon lange etabliert.
Das gelang um so besser, je mehr der Feind ebenfalls aufrüstete. Wenn das mal stockte, entdeckte man Lücken. Raketenlücken, Panzerlücken, Kriegsschifflücken, Personallücken und man musste Waffen kaufen um die Lücken zu füllen. Um die Waffenproduktion erheblich zu erhöhen, wäre ein Krieg notwendig, was nicht möglich war, weil der Feind schmerzhaft zurückschlagen könnte.

Als die Kommunisten abgesoffen waren, musste ein neues Feindbild her, um weiter Rüsten zu können. Das Waffenonanieren reichte nicht und der internationale Waffenverkauf lief zwar, aber wie könnte man den noch erhöhen? Die Waffenproduktion würde ja sonst ins nur vor sich hinplätschern. Also entdeckte man den Terrorismus und besonders "terroristische" Länder, die bekämpft werden mussten - optimal mit Kriegen zur Steigerung der Waffenproduktion und damit Erhöhung der Profitquoten. Zu bekämpfender Feind ohne Krieg plus Krieg gleich Maximalprofit.

Der Dumme ist wie immer und überall: der Steuerzahler. Denn das was man in Rüstung und Versorgung von Armeen investiert geht für die Gesellschaft verloren. Es amortisiert sich nicht, außer für die Waffenindustrie, Versorger der Armee und andere Nutznießer.

Wie geschrieben im Telegrammstil. Denn das Thema kann man in einem Forum nicht mal annähernd in seinen Einzelheiten darstellen und ist, muss, deshalb unvollständig.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.02.2023 08:39).

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