Ansicht umschalten
Avatar von
  • unbekannter Benutzer

325 Beiträge seit 16.01.2022

Waffen sind teuer

Insbesondere der Unterhalt von Nuklearwaffen ist selbst für starke Volkswirtschaften ein Fass ohne Boden. Die Entwicklung von militärischer Spitzentechnologie ist eigentlich unverkäuflich. Denn verkauft man sie, hat man das Problem, irgendwann selbst mit diesen Mordwerkzeugen konfrontiert zu werden. Verkauft man sie nicht, bleibt man auf den irre teuren Sachen sitzen. Also wie amortisiert man Rüstungstechnologie?

Oder wie macht man Sex ohne zu ficken?

Die Antwort heißt in beiden Fällen: Sich nicht erwischen lassen. Letzteres lässt sich dadurch erreichen, dass man sich in die Büsche schlägt.

Das Nicht-Erwischen-Lassen mit Rüstungsgütern ist diffizil. Friedliche Völker brauchen keine Waffen. Habenichtse zu beliefern, verarmt die heimische Bevölkerung. Am besten floriert das Geschäft mit zahlungskräftiger Klientel, z.B. den Saudis, die im Jemen mit diesen Waffen Unheil stiften. Oder mit trotteligen Deutschen, die Waffen für Habenichtse finanzieren. Wichtig ist, dass die Waffen finanziert und vernichtet werden.

Wie kann man das stoppen? Eigentlich nur, wenn die Rüstung selbst von internationalen Kontrolleuren überwacht wird. Was wäre eine wirksame Drohung bei Verstoß? Wirtschaftssanktionen? Lächerlich, nicht wahr. Die verantwortliche Administration zu feuern und auf Hartz IV zu setzen? Unrealistisch, aber extrem wirksam. Es würde genügen, ab und zu ein Exempel zu statuieren.

Es ist viel einfacher, so weiter zu machen, wie bisher. Vielleicht tritt ein Umdenken ein, wenn man auf die CO2 Bilanz dieses Weiter-So verweist. Ich halte die CO2 Hysterie persönlich für vollkommen überzogen, aber dann wäre sie zumindest zu etwas nütze.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten