heutzutage zum Bund zu gehen.
Selbst wenn eine Ausbildung/Studium versprochen und durchgeführt wird, der spätere Dienst an und für sich ist geprägt von Formalismen, Bürokratie, Vorgesetzenwillkür, stupiden gleichförmiger Wachdiensten selbst als Experte, und Papier Papier Papier.
Immer gepaart mit Versetzungen, Lehrgängen, Versetzungen, irgendwelche Diensten an irgendwelchen Standorten. Dazu kommt noch, das die Lebensplanung mit einem Ehepartner und Kinder nahezu unmöglich ist. Grund wie gesagt Versetzungen. Wer seiner Familie das nicht zumuten will und seiner Frau und Kinder eine Heimat bieten will wird Wochenendpapa.
Am Ende zerbricht die Ehe doch, die Familie geht kaputt und man lebt dann als 45 jähriger Berufssoldat dann wieder in der Kaserne mit einem Taschengeld, weil der Sold direkt zur Familie geht. Habe das so oft gesehen, diese Opfer der Personalverschiebungen findet man dann jeden Abend volltrunken durch die Kaserne törkeln, wer das Pensionsalter erreicht hat Glück gehabt.
Heute kommt noch dazu, das der Dienst sonstwo in der Welt standfinden kann. Kann für einen kurzen Zeitraum auch schön sein, gutes Geld in jungen Jahren bei einem nicht ungefährlichen Dienst. Aber das darf man nicht zu lange machen. Als Zeitsoldat muß man den Ausstieg finden, als Berufssoldat ist man verflucht bis zur Pension jeden Unsinn mitmachen zu müssen.
Beim Bund habe ich eine große Bandbreite an Menschen gesehen, Einser Abiturenten wie Deppen, Korrekte und Kriminelle, Jasager wie Querdenker, Kämpfer wie Feiglinge, Enthusiasten wie gebrochene Charaktere. Alles interessante Menschen, aber leider auch immer wieder neue Bezugspersonen bei jedem neuen Diensteinsatz
Wer irgendwie kann, sollte sich, auch wenn die Wehrpflicht wieder eingeführt wird, so weit wie möglich von der Bundeswehr oder einen Militär(ersatz)dienst fern halten.
Bundeswehr ist heutzutage verlorene Lebenszeit.
Frei nach den Bremer Stadtmusikanten: Etwas besserer als den Tod findest Du überall.