Wenn der UN-Generalsekretär eine zukünftige Funktion hinsichtlich der Moderation von Friedensverhandlungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine haben will, dann musste er durchaus an dem BRICS-Treffen teilnehmen. Er hat sich des Weiteren dort friedenspolitisch positioniert und sicherlich wichtige Gespräche in diesem Sinne geführt.
Aber man hätte ihm raten sollen, an der Schweizer Konferenz im Juni 2024 ebenfalls teilzunehmen. Dann hätte ihm niemand Einseitigkeit vorwerfen können.
Dennoch: Die UN sind die einzige internationale legitime Institution, an der alle entscheidenden Akteure sowie fast alle Staaten beteiligt sind und die das legitime Mandat für Friedensverhandlungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine hat. Es ist zu fordern, dass die UN endlich aktiver in einen möglichen Friedensprozess eingreift und die Regierungen der Ukraine und der Russischen Föderation an den Verhandlungstisch bringt.
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