...wenn es ihr gelingt der faschistischen Alternative Wählerstimmen abzujagen.
Denn was soll an einer Wagenknecht-Partei links sein?
Wirtschaftspolitisch stramm ordoliberal und auf einem reaktionären Ludwig-Erhard-Kurs, verklärt Wagenknecht die Wirtschaftswunderjahre der Nachkriegs-BRD, die für einfache Malocher nicht gerade idyllisch waren, mit immenser Ausbeutung, Alkoholismus und frühem Tod bereits vor dem Rentnerdasein. In den 1970ern oder spätestens 1989/1990 wurde der damalige Klassenkompromiss von Kapitalseite aufgekündigt, seitdem herrscht ein rigider Neoliberalismus, der den Lohnabhängigen von heute nicht gut bekommt.
Nach möglichen Anfangserfolgen für eine neue Partei wird sich der Protestwähler wieder auf das Original besinnen, und das sieht er in seiner Verblendung nur in einer faschistischen Alternative.
Fazit: Eine Wagenknecht-Partei wäre nur eine Art AfD-light, ihre Wähler würden sich schon nach kurzer Zeit der Euphorie wieder dem Original zuwenden und das wars dann für Sahra.