Einsichten, nicht Zahlen.
Dann rechnen wir mal grob. Deutschlands Stromverbrauch beträgt ca. 500 TWh/a.
Etwa 40% stammt aus WK- und PV-Anlagen, also 200 TWh/a. Bis 2030 sollen es 80% = 400 TWh/a werden. Wir müssen also noch für 200 TWh/a zubauen.
Die restlichen 20% = 100 TWh machen wir mit GuD-Kraftwerken, die mit Wasserstoff betrieben werden. Dafür brauchen die GuDs ca. 170 TWh/a Energie in Form von Wasserstoff. Um den Wasserstoff zu erzeugen, nehmen wir mal 250 TWh (was unter Berücksichtigung aller Prozessschritte vermutlich unrealistisch ist). Dies entspricht mehr als der Strommenge, die die Wind- und PV-Anlagen heute liefern.
In Summe müssen wir also 200 TWh/a (für die 80%) + 250 TWh/a (für die 20%) = 450 TWh/a zubauen.
Herr Franz Alt würde sicherlich sagen, dass das technisch möglich ist, aber ich halte es nicht für machbar.
Also muss ein großer Teil des Wasserstoffs importiert werden.
Damit es überhaupt einen messbaren Einfluss auf das Klima hat, müssen (fast) alle Länder das Gleiche machen. Macht aber keiner.