Jotun schrieb am 19. November 2010 11:52
> Hm... also 2000LJ. Da sich nichts schneller als das Licht bewegt,
> würde es also mind. 2000 Jahre dauern bis irgendwas von da bei uns
> ankommt. Für "uns" hat das also erstmal überhaupt keine Auswirkungen.
> Weiter hätte man ja 2000 Jahre Zeit sich darauf vorzubereiten (Wir
> sind gerade im Jahr 2010 unserer Zeitrechnung, und überleg dir mal
> was in der Zeit alles geschaffen wurde). Weiter würde es aufgrund der
> Entfernung wohl schon so ... ausgedünnt sein, dass ich da keinerlei
> Gefahr sehen würde (natürlich würde ein Brocken schon reichen, der
> würde aber noch mehr als 2000 Jahre brauchen).
> Zum GRB... man kann GRB nur mit Weltraumteleskopen beobachten, da
> GRBs nicht durch die Erdatmosphäre kommen. Wie das aussieht, wenn der
> direkt auf uns gerichtet wäre weiß ich aber nicht.
>
> So, mal eine Meinung dazu, von einem absoluten Laien in den Gebiet.
>
Das ist allerdings ein klassischer Trugschluss. Grob ausgedrückt
sehen wir diesen Stern wie er vor 2000 Jahren war (nach unserer
Zeit). Da sich keine Information schneller als mit Licht bewegt,
würden wir eine Supernova erst 2000 Jahre nach dem sie passiert ist
mitbekommen. Da sich die gefährlichen Röntgen- und Gammastrahlen
ebenfalls mit Lichtgeschwindigkeit bewegen, würden wir in dem Moment,
wo wir die Supernova beobachten auch schon verstrahlt werden. Die
Vorwarnzeit beträgt also Null (wobei man bei nahen Sternen schon
ungefähr abschätzen kann ob sie überhaupt zu einer Supernova werden
und wenn ja, wieviele Mio Jahre das ungefähr noch dauern wird).
Wenn ein GRB aus unserer Galaxis direkt auf uns zukommen würde, dann
würde das schon böse ausssehen. Allerdings treten GRBs die wir bisher
beobachtet haben nur in riesigen Entfernungen in anderen Galaxien
auf. Soviel man über GRBs weiß, ist nicht davon auszugehen, dass wir
von einem getroffen werden.
Die klassische Form der Lebensvernichtung auf der Erde wäre immer
noch ein großer Meteoriteneinschlag. Der ist um einiges
wahrscheinlicher als GRB oder Supernova.
> Hm... also 2000LJ. Da sich nichts schneller als das Licht bewegt,
> würde es also mind. 2000 Jahre dauern bis irgendwas von da bei uns
> ankommt. Für "uns" hat das also erstmal überhaupt keine Auswirkungen.
> Weiter hätte man ja 2000 Jahre Zeit sich darauf vorzubereiten (Wir
> sind gerade im Jahr 2010 unserer Zeitrechnung, und überleg dir mal
> was in der Zeit alles geschaffen wurde). Weiter würde es aufgrund der
> Entfernung wohl schon so ... ausgedünnt sein, dass ich da keinerlei
> Gefahr sehen würde (natürlich würde ein Brocken schon reichen, der
> würde aber noch mehr als 2000 Jahre brauchen).
> Zum GRB... man kann GRB nur mit Weltraumteleskopen beobachten, da
> GRBs nicht durch die Erdatmosphäre kommen. Wie das aussieht, wenn der
> direkt auf uns gerichtet wäre weiß ich aber nicht.
>
> So, mal eine Meinung dazu, von einem absoluten Laien in den Gebiet.
>
Das ist allerdings ein klassischer Trugschluss. Grob ausgedrückt
sehen wir diesen Stern wie er vor 2000 Jahren war (nach unserer
Zeit). Da sich keine Information schneller als mit Licht bewegt,
würden wir eine Supernova erst 2000 Jahre nach dem sie passiert ist
mitbekommen. Da sich die gefährlichen Röntgen- und Gammastrahlen
ebenfalls mit Lichtgeschwindigkeit bewegen, würden wir in dem Moment,
wo wir die Supernova beobachten auch schon verstrahlt werden. Die
Vorwarnzeit beträgt also Null (wobei man bei nahen Sternen schon
ungefähr abschätzen kann ob sie überhaupt zu einer Supernova werden
und wenn ja, wieviele Mio Jahre das ungefähr noch dauern wird).
Wenn ein GRB aus unserer Galaxis direkt auf uns zukommen würde, dann
würde das schon böse ausssehen. Allerdings treten GRBs die wir bisher
beobachtet haben nur in riesigen Entfernungen in anderen Galaxien
auf. Soviel man über GRBs weiß, ist nicht davon auszugehen, dass wir
von einem getroffen werden.
Die klassische Form der Lebensvernichtung auf der Erde wäre immer
noch ein großer Meteoriteneinschlag. Der ist um einiges
wahrscheinlicher als GRB oder Supernova.