Joachim Durchholz schrieb am 19. November 2010 18:13
> Du hast unterstellt, nicht gefragt.
Ich schrub:
"Gehörst du vielleicht zu der Gruppe von Beschäftigten, die in ihrem
gesamten Arbeitsleben nicht ein einziges produktiv nutzbares Ergebnis
hervorbringen?
Da hatte ich einen Verdacht, den ich gern geklärt hätte. Bleibe ruhig
bei deiner Interpretation, aber ich weise eine Unterstellung zurück.
> Mehr Zeit pack ich jetzt in diese fruchtlose Metadiskussion nicht
> rein.
Ja. Kampfposten kostet Zeit. Macht aber doch Spaß und ist ein gutes
Debattier-Training.
> Für die meisten Leser.
Da bist du mutiger als ich. Ich wage es nicht einfach zu behaupten,
die Meinung der meisten Leser zu vertreten.
> Der Einwand ist berechtigt...
Was? Die Anerkennung eines meiner Argumente durch den Master-Jedi
Durchholz! Poah! Der Nachmittag hat sich aber gelohnt.
Oder war's nur ein Versehen???
> Teleskope? Ich hab von Spektroskopie gesprochen. Die Spektroskope
> sind hinterm Teleskop.
Spektroskope? Ich hab von Teleskopie gesprochen. Die Teleskope sind
vorm Spektroskop.
Das sollte also nur ein Beispiel dafür sein, dass astronomisches
Gerät auch anderen Zwecken dienen kann, wobei aber weder das Gerät
noch seine anderweitige Verwendung ein Ergebnis astronomischer
Forschung sind.
> Sicher.
> Schiffselektronik soll länger halten als 11 Jahre.
> Und im Schnitt ist das nächste Sonnenfleckenmaximum ja nicht 11,
> sondern 5,5 Jahre weit weg.
Ja, aber da warten die Ingenieure doch nicht auf Vorhersagen der
Sonnenflecken-Forscher, um danach z.B. die Beschaffenheit der
Abschirmung zu kalkulieren.
Ich mal einen Artikel über Prozessor-Design hinsichtlich Gefährdung
durch Partikelstrahlung gelesen. Der stand in der 64er! Danach habe
ich nie wieder was über Besorgnis bezüglich des
Sonnenflecken-Maximums gefunden.
> Du fragest nicht nach den Ergebnissen der Galaxisforschung, sondern
> nach den Ergebnissen der Astronomie.
Ich hab' mal eben 'Galaxisforschung' gekugelt und exakt einen Treffer
erhalten. Scheint kein eigenständiger Wissenschaftszweig zu sein.
> > Da bitte ich mal um einen Link.
>
> Die Sonne war früher kühler...
Und wo ist der Link?
Nein, war nur Spaß. Darauf will ich dich nicht festnageln. Kann mir
gut vorstellen, dass der Lebenszyklus der Sonne als Variable in
Berechnungen einfließt. Ob diese auch im Verlauf von 1000 Jahren
mikroskopisch kleinen Veränderungen der Sonne relevant sind,
besonders im Vergleich mit den bekannt gewordenen massiven
Manipulationen durch die Klimaforscher, beurteile ich nicht.
> Das ist Grundlagenforschung...
Ja, ich hab' auch gegen langfristig angelegte Grundlagenforschung
nichts.
> Die sind gleichzeitig entstanden. Sputnik wurde per Raumfahrt
> hochgebracht, nicht mit dem Traktor.
Hmmmmm. Wo fängt der Raum an. Oder: Wo hört er auf! Sind die Raketen
der altchinesischen Dynastien auch 'Raumfahrt'?
Das Argument, der Satellit sei zuerst da gewesen, ziehe ich aber gern
zurück. Meine Meinung bezüglich des Nutzens der Erforschung der
Raumfahrt ändert sich jedoch nicht, wenn man Raumfahrt als Fahrt
außerhalb jeglichen gravitatorischen Einflusses definiert.
> dafür bemannte Raumfahrt zu betreiben ist m.E. verfrüht.
Ja. Und für eine intensivere Grundlagenerforschung von Antrieben für
eine überlichtschnelle Raumfahrt wäre ich sogar bereit, die Mittel
für die Erkundung extrasolarer Planeten zu streichen. ;-)
Diese Grundlagenforschung darf dann gerne auf 200 Jahre angelegt
sein. Unsere Ur-Ur-Enkel werden es uns danken.
Und ich danke für die Diskussion.
Gruß, ghb
> Du hast unterstellt, nicht gefragt.
Ich schrub:
"Gehörst du vielleicht zu der Gruppe von Beschäftigten, die in ihrem
gesamten Arbeitsleben nicht ein einziges produktiv nutzbares Ergebnis
hervorbringen?
Da hatte ich einen Verdacht, den ich gern geklärt hätte. Bleibe ruhig
bei deiner Interpretation, aber ich weise eine Unterstellung zurück.
> Mehr Zeit pack ich jetzt in diese fruchtlose Metadiskussion nicht
> rein.
Ja. Kampfposten kostet Zeit. Macht aber doch Spaß und ist ein gutes
Debattier-Training.
> Für die meisten Leser.
Da bist du mutiger als ich. Ich wage es nicht einfach zu behaupten,
die Meinung der meisten Leser zu vertreten.
> Der Einwand ist berechtigt...
Was? Die Anerkennung eines meiner Argumente durch den Master-Jedi
Durchholz! Poah! Der Nachmittag hat sich aber gelohnt.
Oder war's nur ein Versehen???
> Teleskope? Ich hab von Spektroskopie gesprochen. Die Spektroskope
> sind hinterm Teleskop.
Spektroskope? Ich hab von Teleskopie gesprochen. Die Teleskope sind
vorm Spektroskop.
Das sollte also nur ein Beispiel dafür sein, dass astronomisches
Gerät auch anderen Zwecken dienen kann, wobei aber weder das Gerät
noch seine anderweitige Verwendung ein Ergebnis astronomischer
Forschung sind.
> Sicher.
> Schiffselektronik soll länger halten als 11 Jahre.
> Und im Schnitt ist das nächste Sonnenfleckenmaximum ja nicht 11,
> sondern 5,5 Jahre weit weg.
Ja, aber da warten die Ingenieure doch nicht auf Vorhersagen der
Sonnenflecken-Forscher, um danach z.B. die Beschaffenheit der
Abschirmung zu kalkulieren.
Ich mal einen Artikel über Prozessor-Design hinsichtlich Gefährdung
durch Partikelstrahlung gelesen. Der stand in der 64er! Danach habe
ich nie wieder was über Besorgnis bezüglich des
Sonnenflecken-Maximums gefunden.
> Du fragest nicht nach den Ergebnissen der Galaxisforschung, sondern
> nach den Ergebnissen der Astronomie.
Ich hab' mal eben 'Galaxisforschung' gekugelt und exakt einen Treffer
erhalten. Scheint kein eigenständiger Wissenschaftszweig zu sein.
> > Da bitte ich mal um einen Link.
>
> Die Sonne war früher kühler...
Und wo ist der Link?
Nein, war nur Spaß. Darauf will ich dich nicht festnageln. Kann mir
gut vorstellen, dass der Lebenszyklus der Sonne als Variable in
Berechnungen einfließt. Ob diese auch im Verlauf von 1000 Jahren
mikroskopisch kleinen Veränderungen der Sonne relevant sind,
besonders im Vergleich mit den bekannt gewordenen massiven
Manipulationen durch die Klimaforscher, beurteile ich nicht.
> Das ist Grundlagenforschung...
Ja, ich hab' auch gegen langfristig angelegte Grundlagenforschung
nichts.
> Die sind gleichzeitig entstanden. Sputnik wurde per Raumfahrt
> hochgebracht, nicht mit dem Traktor.
Hmmmmm. Wo fängt der Raum an. Oder: Wo hört er auf! Sind die Raketen
der altchinesischen Dynastien auch 'Raumfahrt'?
Das Argument, der Satellit sei zuerst da gewesen, ziehe ich aber gern
zurück. Meine Meinung bezüglich des Nutzens der Erforschung der
Raumfahrt ändert sich jedoch nicht, wenn man Raumfahrt als Fahrt
außerhalb jeglichen gravitatorischen Einflusses definiert.
> dafür bemannte Raumfahrt zu betreiben ist m.E. verfrüht.
Ja. Und für eine intensivere Grundlagenerforschung von Antrieben für
eine überlichtschnelle Raumfahrt wäre ich sogar bereit, die Mittel
für die Erkundung extrasolarer Planeten zu streichen. ;-)
Diese Grundlagenforschung darf dann gerne auf 200 Jahre angelegt
sein. Unsere Ur-Ur-Enkel werden es uns danken.
Und ich danke für die Diskussion.
Gruß, ghb