Schon jetzt liegt Weidel 3 Punkte vor Merz in der Beliebtheit
... das mag so sein, da Sie ja vorsichtshalber für sich behalten, auf welche Quelle Sie sich beziehen. Das einschlägige ZDF-Politbarometer vom 20.12. weist in der K-Frage satte 13 Punkte Vorsprung für Merz vor Weidel aus, bei der Beliebtheit (+5 bis -5) liegt Weidel auf Platz 10 von 10 bei -2,3, Merz auf Platz 5 bei -0,5.
Wie auch immer, es ist ziemlich belanglos. So lange die AfD weder die absolute Mehrheit noch Koalitionspartner in Reichweite hat, nützt ihr die vermeintliche Beliebtheit ihrer Kanzlerkandidatin praktisch gar nichts. Und Weidel ist sicherlich kein Trump und auch keine Wagenknecht, die mit ihrer Persönlichkeit eine ganze Partei prägt und ihr Wähler zuführt, die ohne sie die AfD nicht wählen würden. Um wirklich disruptiv zu wirken fehlt es der AfD derzeit an Wumms, wie ihn z.B. der RN in Frankreich hat. Wahrscheinlich werden die Blauen nach 30 Jahren in der Opposition irgendwann auseinanderfallen. So wie die Linke und ihre zahlreichen Vorläufer - von Republikanern bis zur Schill-Partei.