Herbstprinz schrieb am 24.12.2024 12:45:
3b1 schrieb am 24.12.2024 12:29:
Als Pazifist wird man dann in das populistische Spektrum gedrängt.
Es gibt auch in der SPD Pazifisten.
Bezeichnend das du davon keinen einzigen von Relevanz nennen kannst, hat auch seine Gründe:
Die Historikerin Anne Zetsche kritisiert, dass das transnationale state-private network nur zum Teil aus politisch legitimierten Personen bestehe und keine sachlichen oder nationalen Grenzen seiner Einflussnahme existierten. So habe es durch massive Beeinflussung dazu beigetragen, die deutschen Sozialdemokraten in den 1950er Jahren von ihrem antimilitarischen und neutralistischen Kurs abzubringen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Atlantik-Br%C3%BCcke
Ist ja auch der Grund warum ein Rot/Grün unter Schröder mit beim Yugoslawien zerschlagen geholfen hat, in Afghanistan von der Bundeswehr "defensiv" besetzt wurde, und selbst beim Irak wurde praktisch alles an Unterstüzung an die Amerikaner geleistet was ging [0].
Zumindest Abseits davon die Bundeswehr selbst direkt in den Irak zu schicken, die wurde dann "nur" in Deutschland zu US Stützpunkten geschickt, damit die Amerikaner mehr eigene Soldaten zum Irak überfallen aus Deutschland abziehen konnten.
Ob man das laut GG als Unterstützung und Vorbereitung eines Angriffskrieges sehen kann?
Bush war übrigens sehr verärgert darüber das Schröder hinter verschlossenen Türen alles an Unterstützung zugesagt hat [1], sich Schröder dann aber in der Öffentlichkeit als großer Kriegsgegner stilisiert hat.
Erinnern wir uns ja alle dran wie damals der Aggressor sanktioniert wurde, den Amerikanern Überflugrechte entzogen wurden, und alle Produkte im Supermarkt, welche irgendwie die USA referenzieren, aus den Regalen genommen wurden.
Ach ne, das machen wir irgendwie nur wenn der Aggressor geopolitisch genehm und historisch bekannt ist.
[0] https://de.connection-ev.org/article-307
[1] https://www.nationalreview.com/corner/bush-says-schr-der-betrayed-him-iraq-benjamin-weinthal/