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  • strolch21

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Re: Russland führt zu oft Krieg

Chimaera Alt schrieb am 12.06.2024 10:53:

Die Gesetze der Physik sind in einem anderen Thread schon kommentiert worden.

Ein weitere Gesetzmäßigkeit, der ich auch eine gewisse physikalische Relevanz zuschreiben würde, ist die Mengenlehre. Und das strategische Ziel der Diversifizierung ist zwar kein physikalisches Gesetz, aber dafür nicht weniger richtig.

Ohne russisches Gas kann Deutschland seine Energieversorgung und die Energiewende nur um den Preis größerer Abhängigkeit realisieren bzw. vorantreiben.

Also entweder Atomkraft in Deutschland, woher kommen denn die Kernbrennstoffe und wo sind die Endlager?

Oder Kohle, woher kommt die zu vertretbaren Preisen und was sagt der Klimawandel dazu?

Oder Atomenergie aus Frankreich und Kohlestrom aus Polen, zwei Länder die Deutschland historisch schon immer extrem loyal zugeneigt waren ***Ironie Off***.

LNG aus den USA? Die zeigen uns immer wieder, dass ihre Lieferungen mehr von unserem Wohlverhalten und von den Opportunitäten der US-Innenpolitik abhängen als von Verträgen. Außerdem nutzen sie unsere exorbitanten Energiepreise gerade systematisch dazu, unsere Industrie abzuwerben.

Für Deutschland bleibt also strategisch Diversifizierung angesagt und diese ist besser bedient mit als ohne russischem Gas.

Wenn man das bei den Grünen und der Ampel aus politischen Gründen anders sehen will, ist das nichts anderes als Zockerei mit der deutschen Energiesicherheit.

So das die Lieferfähigkeit oftmals beeinträchtigt wird. Sich auf die russische Lieferfähigkeit verlassen ist dann reine Glückssache. Darauf seine Politik zu gründen ist wirklich sehr riskant.
qed.

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