Die Frage müsste man sonst jedes Mal stellen wenn ein Autor unter Pseudonym schreibt, als Robert Galbraith drauf und J.K. Rowling drin ist.
Das ist das Gegenteil der hier vorliegenden Situation.
Ein unter Pseudonym schreibender Autor ist nach wie vor der Autor
und gibt nicht vor der Autor zu sein. Dein Beispiel taugt sogar als Indiz dafür das es sich bei dem Konglomerat aus Plagiaten um Betrug handelt.
Und man kann ja nicht behaupten das man durch das Buch keine neuen Erkenntnisse über Baerbock gewinnt.
Das bestreitet sicher niemand, wir wissen nun das sie es mit dem Urheberrecht nicht so eng sieht und das sie der Meinung ist niemand würde ein Buch selbst schreiben.
Auch das entkräftet den Anfangsverdacht nicht.
Der Hintergrund meiner Frage ist eine Aussage eines Plagiat Jägers aus Österreich der mit dem Vorwurf er sei beim Kauf des Buches betrogen worden nun versuchen wird vom Verlag sein Geld zurück zu bekommen.
Um auf dein erstes Beispiel zurück zu kommen,
wenn man ein Werk von Mozart kauft will man eines von Mozart und nicht von Dieter Bohlen.
Deine Idee einen Etikettenschwindel mit der Verwendung eines Pseudonyms oder einer Marke gleich zu setzen ist sehr absurd.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (11.07.2021 12:15).