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  • Makrovir

mehr als 1000 Beiträge seit 11.12.2000

Lithium in Seewasser..

Um das mit dem Lithium aus Seewasser noch mal etwas zu Verdeutlichen..

Die Lithiumkonzentration in Seewasser geht mit dem allgemeinen Chloridgehalt einher. Die Analyse verschiedener Proben von Seewasser hat einen durchschnittlichen Lithiumgehalt von 186μg pro Liter ergeben..

Damit müsste man ungefähr 5.376 Liter Wasser durch eine Keramikmembran pressen um 1g Lithium zu erhalten..

Um das mal weiter in Relation zu setzen,braucht man um eine Lithium Ionen Batterie mit einer Kilowattstunde Leistung zu Bauen mindestens ! 320 Gramm Lithium.

Das wären dann schon 1.720.320 Liter Wasser oder auch 17.203,2 Hektoliter für eine Batterie mit einer Kilowattstunde Leistung.

Bei einem Tesla Modell Y mit einer Batterie mit 86KWh Leistung wären das mindestens 147.947.520 Liter Wasser pro Tesla oder 1.479.475,2 Hektoliter nur für die Batterie.

Hierbei bitte beachten das diese Angaben das absolute physikalische minimum darstellen andere Quellen kommen in etwa auf den doppelten Wert und somit dürfte der reale Verbrauch eher etwas mehr als doppelt so viel sein womit wir dann bei ungefähr 3 Millionen Hektolitern für eine Tesla Y Batterie wären.

https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/0011747164900026

http://www.meridian-int-res.com/Projects/How_Much_Lithium_Per_Battery.pdf

https://www.large.net/news/8nu43mr.html

https://pubs.usgs.gov/circ/1371/pdf/circ1371_508.pdf

Für Wüstenstaaten wäre das Verfahren vielleicht wegen des anfallenden Trinkwassers interessant aber sehr ökonomisch ist es nicht..

Mfg Makrovir

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.03.2022 11:30).

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