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  • Senfzugeber

711 Beiträge seit 29.09.2009

Keine Panik

Normalerweise müssten ja diejenigen schon einen Beitrag leisten, die
Geld verliehen haben-aber das funktioniert im Kapitalismus nicht:Da
Kapital ein scheues Reh ist, würde sofort wieder gegen den Euro
spekuliert. 
Letztlich muss eh der Steuerzahler einspringen.Wenn die Griechen
200.000.000.000 Euro Schulden erlassen bekommen, können sie mit dem
Rest problemlos fertig werden, weil ihre Schuldenquote dann etwa auf
dem Niveau der Bundesrepublik oder Frankreichs liegt.
Deutschland würde etwa 70 Milliarden aufbringen(etwa 1/3). Wieso
macht man nicht einen Erblastentilgungsfond wie damals bei der
Deutschen Neuvereinigung? 10 Jahre 7 Milliarden, das wären bei 40
Millionen Arbeitnehmern über einen Zeitraum von 10 Jahren monatlich
ca.15 Euro.
Verzicheten eben die Nörgler, die meinen, dass das nicht "gerecht"
sei komplett auf die "Bild-Zeitung", dann haben sie das Geld wieder
drin.
Es mag "nicht gerecht" sein, den Griechen Milliarden zur Verfügung zu
stellen.
Aber die Mehrheit der Leute hat nichts verkehrt gemacht-es war eben
Misswirtschaft und dumm gelaufen.Von wegen "südländische
Hallodris"-die DDR hat genauso Misswirtschaft betrieben-allerdings
ohne südländische Fröhlichkeit.Trotzdem haben ja auch nicht "die
Ossis" schuld.Es war ein Systemfehler, die Westdeutschen haben
geholfen.Genauso kann man doch jetzt auch Griechenland helfen-also
helfen und nicht Zinswucher betreiben.Im Vergelich zu den
Aufwendungen für Ostdeutschland ist Griechenland ein Klacks.Nun
werden viele sagen, dass sie mit Griechenland nix zu tun haben. Mag
ja sein, aber es ist eben Europa.Genauso mussten ja auch
Westdeutsche, die mit der DDR nix am Hut hatten auch auch keine
Verwandten, für Ostdeutschland einspringen.In dem Fall war es eben
Deutschland.
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