Dumm nur wenn unsere sogenannten Leistungsträger dem Feudalismus näher stehen als dem Leistungsprinzip. Darum ist für mich jeder Plagiatsjäger ein Held, seine Gründe sind mir völlig egal.
Diese Typen, die plagiieren oder sich durch das Leben schummeln, nehmen anderen die sich wirklich reingekniet haben, die Jobs weg. Deren Leistung wird durch die wahren Minderleister negiert.
Nehmen wir doch mal einige Fälle heraus:
Frau VdL schreibt, nachträglich betrachtet, eine sehr kritikwürdige Promotion. Die ermöglicht es ihr an der MHH einen attraktiven Job zu bekommen. Ohne diese zusammengeschusterte Arbeit und ihre Beziehungen hätte diese Stelle jemand mit einer besseren Arbeit bekommen.
Frau Schavan überspringt mit ihrer Promotion eine Prüfung und erschummelt sich einen Studienabschluss - damit bekommt Sie eine Stelle im Politikbetrieb den sonst jemand bekommen hätte der bereits mehr geleistet hat. Das war der erste Betrug an einem Leistungsträger. Aber sie konnte noch einen drauf setzten. Mit der aberkannten Promotion hatte Frau Schavan plötzlich keinen Hochschulabschluss. Im Prinzip ist das kein Problem, bis sie denn die Position eines Botschafters (Vatikan) bekam. Diese Botschafterstellen gehen eigentlich nur an Leute mit einem Hochschulabschluss. Damit dürfte ein Mitarbeiter im diplomatischen Dienst (einer der echten Leistungsträger) ein guter Job flöten gegangen sein.
So schaut es nämlich aus!