dazu noch der "unsaubere Lebenslauf".
Sorry, aber nicht nur ich habe mich da verarscht gefühlt. Das sind alles klitzekleine Skandälchen, die mit den Skandalen der anderen beiden absolut nicht mithalten konnten und können.
Jetzt versucht der Autor hier seiner "Aufdeckung" noch weiter Gewicht zu verleihen, obwohl es eh nur in der rechten Filterblase interessiert, was er da gefunden hat.
Baerbock hat darauf unprofessionell reagiert - sie hätte die Plagiatsvorwürfe einfach ignorieren müssen (keine wissenschaftliche Arbeit - scheiß auf "Plagiate", auch wenn der Autor das hier zu geistigem Diebstahl hochstilisieren will), den Lebenslauf auf einen Sekretär schieben und fertig. Aber nein, sie wollte integer sein und dafür darf sie sich jetzt ganz besonders über sich selbst ärgern. oder auch am meisten. DAS hat sogar Würfellaschet hinbekommen - über seine Plagiate redet heute niemand (zu Recht!) obwohl sie genau das gleiche Niveau wie das von Baerbock haben.
Nicht das ich falsch verstanden werde: Ich halte Baerbock für eine Null. Eine Quotenfrau, die nur an ihren Posten gekommen ist weil sie das richtige Geschlecht hat. Sie versagt bei ihrem angeblichen Kernthema Klimakompetenz total und das liegt imho daran, dass das garnicht ihr Kernthema ist. Sie ist kriegsgeil und ich mag ihre Politik und ihre Ansichten dahinter nicht. Ihr Parteiprogramm würde sogar nicht einmal für das Pariser Abkommen reichen - geschweige denn von ihrer fehlenden Fachkompetenz, die sie bei Interviews und Talkrunden zu dem Thema zur Schau stellt.
Aber dieses ständige herumreiten auf - ja - Nichtigkeiten nervt. Und daran hat der Autor mit Schuld, wenn er auch noch meint, dass die "Plagiatsvorwürfe" (in einer nicht-wissenschaftlichen Veröffentlichung!) ein "Sachthema" seien. Nein, sind sie nicht. Sie sagen nichts über die Politik aus sondern versuchen nur wieder die Person in den Vordergrund zu schieben und zu kritisieren anstelle sich mit ihrer Politik auseinander zu setzen. Machen die Massenmedien da mit? Klar. Gefühle und "Skandale" geben mehr Quote als richtige Nachrichten und erst recht als Diskussionen darüber, wie es politisch weiter gehen soll. Das ehemalige Nachrichtenmagazin Spiegel ist also Grün-Fan? So what? Ist das jetzt ein Skandal? Die BILD hat CDU-Werbung gemacht und ist noch viel auflagenstärker. Willkommen in der Medienwelt. Das Managermagazin lobte Lindner in den höchsten Tönen und hat einen Artikel rausgebracht, wie er Kanzler werden könne...
Zur SPD fällt mir jetzt grad nix ein, findet sich aber bestimmt auch was. Früher hat man das Medienkompetenz genannt, wenn man dann Nachrichten aus solchen Quellen eingeordnet hat. Etwas, was dem Autor anscheinend abhanden gekommen ist.
"Denk ich an Deutschland in der Nacht..."