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  • kodu

mehr als 1000 Beiträge seit 18.09.2008

Wieder ein Argument pro Vernunft…

Der politisch geforderte Rückzug der Deutschen aus der Entwicklungshilfe, die über Jahrzehnte ein Instrument staatlicher Exportförderung war, mag zwar den Bundeshaushalt schonen und die öffentliche Meinung beruhigen, ist für die Entwicklung der deutschen Exportmöglichkeiten jedoch fatal.

Aber stattdessen: Gerade lief im Deutschlandfunk ein Interview mit dem Nachfolger von Marie-Agnes Strack-Zimmermann (die ihrerseits, wer hätte das gedacht, interessanterweise jetzt tatsächlich dem EU-Verteidigungsausschuss vorsitzt) als Vorsitzender des Bundestags-Verteidigungssauschusses - Marcus Faber (ebenfalls FDP) und der favorisierte genau diese Variante um den Verteidigungshaushalt zu erhöhen.
Ebenso geraten weitere Faktoren, an denen vernünftigerweise dringend gearbeitet werden müsste, weil sie andernfalls unseren ökonomischen Abstieg beschleunigen dürften ( also: kaputte bzw. rückständige Infrastruktur, Bildungskatastrophe, Überregulation, Überangebot an „Geisteswissenschaftlern“ und BWLern aber Mangel an MINTlern) in den Hintergrund . Allerdings: ohne entsprechende Mittel kann man eben auch nicht in eine wettbewerbsfähige Industrie, in Forschung und Entwicklung etc… investieren.
Aber im polit-medialen Komplex scheint man das noch nicht bemerkt zu haben.
Und so befürworten laut STATISTA 41% der befragten Bundesbürger die Erhöhung der Waffenlieferungen in die Ukraine.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (24.07.2024 08:43).

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