Olle Knolle schrieb am 28.11.2019 23:38:
Aber Ihnen ist schon klar, dass sie jahrelang davon profitiert hatte, dass auf den umgewandelten Entgeltanteil keine Einkommenssteuer und Sozialversicherungsbeiträge gezahlt werden mussten?
Wirkt so, als würde jetzt über Nachteile gejammert, aber die Vorteile ausgeblendet.
Es ist ziemlich egal wer irgendwann wo und wie von den Leuten, die für Ihr Einkommen arbeiten mussten, Vorteile hatte.
Dieses "Problem" hätte sich lösen lassen wenn alle, auch Beamte, ihre Sozialabgaben in eine Sozialversicherungskasse gezahlt hätten.
Aber Fahrradkette ... bringt auch nichts für die Zukunft.
Ich würde mir ein System wünschen wie Grundbetrag KV und Rente - private Absicherung obendrauf wenn gewünscht.
Neiddebatten sind wenig zielführend, bzw. führen dorthin wo eigentlich kein "aufgebrauchter" Arbeitnehmer landen will.
Ausgrenzung, hämische Aussagen und politischer Populismus auf dem Rücken derer die niemals eine andere Möglichkeit hatten ihr Einkommen zu sichern als Arbeit.
Inzwischen geht es ja sogar soweit dass man Mitbürgern ihre Lebens- und Erwerbsmodelle vorwirft, ab 55 J. nicht mal mehr in die Sozialversicherung lassen will oder eine Weiterbildung für sinnvoll erachtet, obwohl abzusehen ist, dass noch 14 (bis 69J) Jahre gearbeitet werden muss.
Und so immerhin noch mehr Steuern generiert werden können.
Natürlich müssen alle Einkommen besteuert werden.
Auch die aus Kapitaleinkünften in der Jugend und im Alter.
Der Sozi-Rentner fällt genauso steuerfrei wie der Grund-Rentner.
Besteuerungsverbot des Existenzminimums
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (29.11.2019 10:01).