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  • blueoctopus

447 Beiträge seit 30.10.2017

Das Märchen vom BTC Klimakiller

Man muss sich natürlich schon mal fragen, warum TP solche Nullblicker über BTC schreiben lässt

Der Mann hat keine Ahnung was BTC und die Blockchain Technologie eigentlich ist und welche revolutionären Möglichkeiten sie bietet

Das bestehende System garantiert aber - zumindest bisher - sichere Zahlungen mit einer Geschwindigkeit und Effizienz, von der Bitcoiner bis auf Weiteres nur träumen können. Und auch die Dotcom-, Schulden- und jetzt Corona-Krise der letzten Dekaden hat es überstanden.

Ob Kryptowährungen aber die demokratischere Alternative darstellen, für die viele sie halten, sollte man kritisch hinterfragen: Beim Schürfen neuer Einheiten und Bestätigen von Transaktionen haben die Besitzer großer Serverfarmen die Oberhand (sogenanntes Proof of Work). Die umweltschonendere Alternative basiert meistens auf dem Einsatz der Beteiligten (Proof of Stake). Den größten Einfluss haben also entweder die mit der größten Rechenleistung oder die mit dem größten Konto - was häufig dieselben Gruppen sein dürften.

Wenn man solche Sätze schreibt, dann muss man sich schon fragen in welcher Realität dieser Autor eigentlich lebt, gleichzeitg zeigt er, dass er sich niemals mit dem Thema wirklich befasst hat.

Auf so ein schwachsinniges Geschmiere muss man erst mal kommen

Und jetzt zu der verlogenen Debatte über die schlechte Ökobilanz des BTC-Minings

Das Mining verbraucht rund 22 Megatonnen Kohlendioxid im Jahr, so die Forscher von MIT und TUM. Und damit in etwa so viel wie die Hansestadt Hamburg mit ihren rund 1,8 Millionen Einwohnern oder die Wüstenstadt Las Vegas mit ihren knapp 642.000 Einwohnern.

https://www.ingenieur.de/technik/forschung/bitcoin-produktio…

Aber ganz sicher nutzen weder Hamburg noch Las Vegas 39% der Energie aus Erneuerbaren.

Kryptowährungen stehen für ihren extrem hohen Stromverbrauch schon lange in der Kritik. Eine neue Untersuchung ergab jetzt zwar, dass 76 Prozent der Miner auch erneuerbare Energien nutzen. Dennoch haben Kohle und Gas weiter den größten Anteil bei der Herstellung der digitalen Währungen.

Über zwei Drittel der Miner nutzen Wasserkraft

Die neuen Zahlen zu den Erneuerbaren im Krypto-Mining stammen aus der Untersuchung „3rd Global Cryptoasset Benchmarking Study“ vom CCAF, dem Cambridge Centre for Alternative Finance an der Universität Cambridge. Die häufigste erneuerbare Energiequelle beim Mining ist Wasserkraft, sie hat einen Anteil von 62 Prozent. Wind und Sonne kommen auf 17 bzw. 15 Prozent.

Dass 76 Prozent der Miner grünen Strom nutzen, scheint sich mit einer früheren Untersuchung von CoinShares zu decken. Diese hatte 2019 ermittelt, dass 74 Prozent der Bitcoins mit Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt werden.

Anteil der Erneuerbaren insgesamt nur bei 39 Prozent

Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Denn wer die Untersuchung aus Cambridge weiterliest, der erfährt, dass 76 Prozent der Miner grünen Strom nur „als Teil ihres Strommixes“ nutzen. Das bedeutet, dass der Anteil der Erneuerbaren beim Schürfen insgesamt viel geringer ist. Geschätzt ist nur etwa 39 Prozent des verwendeten Stroms bei der Herstellung von Bitcoin und Co. wirklich grün. Die Untersuchung nennt nach der Wasserkraft die Kohle (38 Prozent) sowie Erdgas (36 Prozent) als häufigste Energiequellen.

https://energyload.eu/energiewende/international/krypto-stro…

Berücksichtigt ist damit allerdings noch nicht, dass die Miner planen den Anteil aus Erneuerbaren Energien weiterhin drastisch zu steigern - ganz anders wie die Industriestaaten bei denen es größtenteils bei der üblichen verlogenen Propaganda bleibt

Das sogennante Greenwashing

Der weltweite Ausstoß von Kohlenstoffdioxid nimmt seit 1960 kontinuierlich zu und erreicht im Jahr 2019 seinen bisherigen Höchstwert von rund 36,4 Milliarden Tonnen Kohlenstoffdioxid.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/37187/umfrage…

Das BTC Mining verbraucht also 22.000.000 Tonnen CO2 pro Jahr aktuell

Gemessen am weltweiten Ausstoß - der sich 2019 auf 36.400.000.000 Tonnen belaufen hat, sind das also umgerechnet 0,006% - von denen knapp 40% aus erneuerbaren Engergien gewonnen wird.

Aber was die Diskussion noch verlogener macht und worüber praktisch niemals geredet wird bei dem Thema, ist folgendes:

Just 100 Companies Will Sign Humanity’s Death Warrant

Basically, a tiny number of sociopaths make the decisions that are currently dooming us all, and as much as I’d like to tell you otherwise, those people don’t even notice if we all march outside in colorful hats.

Only 100 companies will sign humanity’s death sentence. That’s it. One hundred corporate boards filled with sociopaths. But I’ll get back to that in a moment. (...)

In fact, The Guardian reported that just 100 companies are responsible for 71% of global greenhouse gas emissions. These include Exxon Mobil, Saudi Aramco, Shell, Chinese and Russian coal, Chevron, BP, CNPC, ConocoPhillips, Gazprom, Lukoil, Total, Petrobas and many others.

One hundred incredibly rich yet morally bankrupt companies. That’s it.

It gets even worse. The Carbon Majors Report revealed that more than half of all industrial emissions over the past 30 years were put out by just 25 corporate and state-owned entities. Twenty-five companies are killing us, smothering us, stealing our futures while choking us (and not the fun kind of consensual choking done in the bedroom. This is the bad kind of choking that results in drought and hurricanes and your dog stuck in a tree!).

https://www.commondreams.org/views/2019/10/15/just-100-compa…

Immerhin kann man an der ganzen Debatte sehen wie die Gehirnwäsche der Propaganda-Medien (bei dem Thema auch TP), ihren bezahlten Bashern und den Konzernknechten, von denen wir regiert werden, perfekt funktioniert.

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