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mehr als 1000 Beiträge seit 14.06.2016

Der Autor wirft alle Maßnahmen und Kritiker in einen Topf

Der Autor wirft alle Maßnahmen und Kritiker in einen Topf. Der Maskenverweigerer in der Bahn, die Kritiker von monatelangen Schulschließungen, die Gegner von Ausgangssperren, diejenigen, die vor einer Einengung des Diskurses warnen,, und diejenigen, die vor einer Beweislastumkehr in Bezug auf Freiheitsrechte warnen, werden vom Autor alle über einen Kamm geschoren. Dies wird der Sache nicht gerecht.

Selbstverständlich gehört es zu den Aufgaben des Staates, Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Infektionskrankheiten zu ergreifen. Dies bestreitet auch kaum jemand.

Woran sich die Geister scheiden, ist die Art der Maßnahmen und die Bedingungen, an die sie geknüpft werden. Verbote von Massenveranstaltungen und konventionelle Quarantänemaßnahmen gegenüber Menschen, die nachweislich infiziert sind oder einem konkreten Infektionrsiko angesetzte waren, kritisiert doch fast niemand.

Nur weil jemand Ausgangssperren für unverhältnismäßig hält und den Staat für die Verhängung eben dieser kritisiert, heißt das noch lange nicht, dass dieser Kritiker all die vom Autor unterstellten kruden Standpunkte vertritt.

Wie wäre es mal, wenn der Autor zunächst einmal die verschiedenen Positionen der Kritiker differenziert, bevor er allen Kritikern unterstellt, dass ihnen die vom Autor im belehrenden Diktus vorgetragenen Banalitäten nicht bewusst seien. Letzteres mag vielleicht für eine Teilgruppe der Kritiker zutreffen, sicherlich aber nicht für alle oder auch nur die überwiegende Mehrheit.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (26.05.2021 10:10).

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