Deshalb wohl verfaßt M. Creydt diesen häßlichen Beitrag, dessen Hauptprämisse so widerwärtig und abstoßend ist: der „Obrigkeitsstaat“ sei etwas Wertvolles, etwas Verteidigenswertes.
Diese zutiefst falsche Prämisse beweisen zu wollen, ist nicht nur schändlich, es ist auch wirklich nicht möglich.
Ohne Staat müssten sich die Einzelpersonen untereinander verabreden. Ein solches Vorgehen dürfte in größeren Orten recht aufwendig und zeitintensiv sein.
Glücklicherweise gibt es die Obrigkeit, welche dies Unterfangen für den dummen Rest bewerkstelligt, ihm unzweifelhaft überlegen, nicht zu hinterfragende Vorschriften auferlegt und es ist nur klug, ihr dabei beizustehen und sie in diesem Unterfangen bedingungslos zu unterstützen.