Widerstand ist ein unabdingbares Prinzip der Demokratie, und während sich Herr Creydt ausschließlich um "Corona" drehte sah die Demokratie von meinem Standpunkt bereits lange davor düster aus, ohne, dass sich "die Demokratie" wehrhaft zu geben schien.
Was wäre, wenn die Ressentiments bereits demokratisches Widerstandsvermögen der sich in Gesellschaft begreifenden Menschen überlagerten, so dass die Revolte (die scheinbar negativ ist, da sie nichts erschafft) nicht offenbaren kann, was im Menschen allezeit zu verteidigen ist (was sich wie im Grunde alles Gute mit leidenschaftlicher Bejahung kultivieren ließe)?
Vielleicht erging es unserem Grundgesetz in seiner kurzen Zeit ähnlich wie dem Christentum, bei dem es (ähnlich wie im Hinblick auf die Grundrechte eine metaphysische Revolte gegen die katastrophale Ausprägung der Moderne in Deutschland) zu Beginn gab. So wie einige Entwicklungen des Christentum gab es einige Entwicklungen der BRD, die es vermeintlich nutzlos machten, ähnlich wie ein Exemplar des GG auf einer Wiese blökender Schafe.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.05.2021 13:46).