Langfassung: Der Autor vertritt die These, dass der Tausch aus gegenseitigen Interesse das Individuum quasi zu einem Egoisten erziehe.
Von Natur aus wäre der Mensch quasi eine Ameise, die sich gerne für ihren Stamm opfern will... Klar.
Mit den Corona-Schutzregeln stimme ich sogar weitgehend zu, wer die bewusst übertritt, aber an die grundsätzliche Gefährlichkeit des Virus glaubt, der opfert seine Mitmenschen.
Den interessanteren Punkt spricht er aber nicht an: Glauben diese Leute nicht an die Gefährlichkeit des Virus, weil sie ohne Maske Party machen wollen oder umgekehrt? Beides denkbar.
Eine schöne Stelle haben wir hier: "Gedanken werden weniger nach der Seite ihres Inhalts, sondern als Privatbesitz oder als Attribut einer Persönlichkeit gewürdigt."
Das ist die logische Grundlage von Urheberrecht, Cancel Cultur und Klarnamenszwang. Man will keine abstrakten Argumente, ohne den betreffenden Menschen.